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JUSLETTER 9. MÄRZ 2015

Liebe Leserinnen und Leser

Schlagzeilen machten in den vergangenen Jahren die Gewinnverlagerungs- und Steueroptimierungsstrategien multinationaler (IT-)Unternehmen. Diese Praktiken stossen inzwischen nicht nur in Entwicklungs- und Schwellenländern, sondern auch bei den OECD-Staaten auf wachsenden politischen Widerstand. Vor diesem Hintergrund erteilten die G20 dem Steuerausschuss der OECD den Auftrag, einen Aktionsplan zur Bekämpfung solcher Praktiken zu erstellen. Marc Vogelsang setzt sich mit dem am 31. Oktober 2014 veröffentlichten Public Discussion Draft zu «Base Erosion an Profit Shifting» (BEPS) Massnahme 7: «Preventing the artificial Avoidance of PE Status» und dessen Wirkung auseinander.

Laurent Bieri untersucht, ob das Risiko, in einem anschliessenden Verfahren zur Leistung von Prozessentschädigung für das Schlichtungsverfahren verpflichtet zu werden, die Parteien eher animiert, einem Vergleich über strittige und unsichere Ansprüche zuzustimmen oder nicht. Er prognostiziert dabei die Möglichkeit eines positiven als auch negativen Einflusses auf den Einigungswillen der Parteien.

Schweizer Waren und Dienstleistungen erfreuen sich im In- und Ausland eines ausgezeichneten Rufs. Unsere heimischen Erzeugnisse werden in weiten Konsumentenkreisen als durchwegs zuverlässig, hochwertig sowie luxuriös wahrgenommen und mit Attributen wie Vertrauenswürdigkeit, Exklusivität oder Tradition assoziiert. Die in diesem Zusammenhang alleine auf der Schweizer Herkunft basierende, positive Preisdifferenz kann als sogenannte Swissness-Reputationsprämie bezeichnet werden. Mit welchen Konsequenzen die durch die Revision bewirkte Änderung der Swissness-Bestimmungen für die Praxis verbunden sein kann, veranschaulicht Nicola Müller beispielhaft am zollrechtlichen Veredelungsverkehr.

Benjamin F. Brägger gibt einen Überblick über die Entwicklung der Risikoorientierung im schweizerischen Sanktionenvollzug aus einer juristisch-vollzugspolitischen Perspektive. Er plädiert dafür, dass die Kantone das nun erprobte und wissenschaftlich evaluierte Projekt «Risikoorientierter Sanktionenvollzug (ROS)» in allen drei Strafvollzugskonkordaten für verbindlich erklären. Nur so könne die föderale Aufgabenteilung im Straf- und Massnahmenvollzug aufrechterhalten werden.

Roland Pfäffli schliesslich bespricht das in diesen Tagen erschienene Werk «Die OR-Fassungen seit 1911/1912», herausgegeben von Alfred Koller, verfasst von Fabian Mörtl.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und einen guten Start in die neue Woche. 

Anna Steger
Leiterin Jusletter Suisse Romande
Simone Kaiser
Verlagsleiterin Editions Weblaw
INHALTSVERZEICHNIS
Wissenschaftliche Beiträge
› Marc Vogelsang, BEPS Massnahme 7 («Preventing the artificial Avoidance of PE Status»)

Beiträge
› Laurent Bieri, Le risque de devoir payer des dépens pour la procédure de conciliation encourage-t-il les parties à accepter un arrangement ?
› Nicola Müller, Swissness und die Veredelung im Ausland
› Benjamin F. Brägger, Risikoorientierter Sanktionenvollzug (ROS): Eine Analyse mit Ausblick

Rezension
› Roland Pfäffli, Buchbesprechung zum Obligationenrecht

Aus dem Bundesgericht
› Jurius, Keine Geldleistungen der Unfallversicherung nach Taliban-Geiselhaft
› Jurius, Kantonale Asyl-Initiative
› Jurius, Uferweg bei Einigen bleibt ein Zankapfel

Aus dem Bundesverwaltungsgericht
› Jurius, Nur Einzelabonnements erhalten Preisreduktion für Postzustellung
› Jurius, Desertation – Keine asylrechtlicher relevante Verfolgung

Aus dem Bundesstrafgericht
› Jurius, Demande de récusation déposée par François Légeret

Medienmitteilungen
› Jurius, WEKO büsst Tunnelreinigungs-Kartell
› Jurius, Neue Sonderbestimmung für Anbieter von Postdiensten
› Jurius, Kompetenz zum Abschluss völkerrechtlicher Verträge von beschränkter Tragweite

Aus der Frühjahrssession 2015
› Jurius, Schweiz macht bei EUROSUR mit
› Jurius, Parlament beschliesst strengere Regeln für Kleinkredit-Werbung
› Jurius, Initiative gegen die Heiratsstrafe steht

Rechtsprechungsübersicht
› Jurius, Übersicht über die Rechtsprechung des Bundesgerichts und des EGMR (Januar – Februar 2015)

Vorschau
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› Am 5. März 2015 erschienen: «Justice – Justiz – Giustizia».

› dRSK (Digitaler Rechtsprechungs-Kommentar): Monatsübersicht Februar 2015, Ausgabe 45.

› Zum vierten Mal in Folge – der grosse IRIS Fotowettbewerb.

Weitere Informationen zu den Aktivitäten der Weblaw AG finden Sie hier.
WISSENSCHAFTLICHE BEITRÄGE
Marc Vogelsang
BEPS Massnahme 7 («Preventing the artificial Avoidance of PE Status»)
Die OECD veröffentlichte am 31. Oktober 2014 einen Public Discussion Draft zu BEPS Massnahme 7: «Preventing the artificial Avoidance of PE Status». In diesem Rahmen werden verschiedene Änderungen und Ergänzungen des Betriebsstättenbegriffs im Musterabkommen der OECD resp. der entsprechenden Kommentierung vorgeschlagen, um inskünftig die doppelte Nichtbesteuerung und die Gewinnverlagerung in Niedrigsteuerländer zu erschweren. Die Tragweite dieser Vorschläge beschränkt sich jedoch nicht auf die reine Missbrauchsbekämpfung. Vielmehr bewirken sie eine Veränderung der steuerlichen Zuteilung der Unternehmensgewinne im internationalen Verhältnis.
Beitragsarten: Wissenschaftliche Beiträge
Rechtsgebiete: Europarecht und Internationales Recht, Steuerrecht
BEITRÄGE
Laurent Bieri
Le risque de devoir payer des dépens pour la procédure de conciliation encourage-t-il les parties à accepter un arrangement ?
In einem Grundsatzentscheid vom 23. Januar 2015 hat das Bundesgericht bestätigt, dass das Risiko, die Prozessentschädigung für das Schlichtungsverfahren bezahlen zu müssen, die Parteien dazu animieren könnte, einem Vergleich zuzustimmen. Diese Anmerkung zeigt, dass die Gefahr, die Parteientschädigung für das Schlichtungsverfahren bezahlen zu müssen, die Divergenzen zwischen den Schlichtungsparteien in Bezug auf den erwarteten Verfahrensausgang hervorhebt, was die Chancen auf eine Einigung stattdessen verringern könnte. (bk)
Beitragsarten: Beiträge
Rechtsgebiete: Privatrecht

Nicola Müller
Swissness und die Veredelung im Ausland
Allein der Umstand, dass ein Produkt aus der Schweiz stammt, führt dazu, dass sich dieses in einem höheren Preissegment platzieren lässt. Diesen Swissness-Mehrwert gilt es zu schützen. Der Autor befasst sich mit den gesetzlich vorgesehenen Schutzmechanismen de lege lata und würdigt sogleich kritisch die bereits vom Parlament verabschiedeten Neuregelungen. Welche praktische Relevanz den Swissness-Bestimmungen im Einzelfall zukommen kann, illustriert er beispielhaft am zollrechtlichen Veredelungsverkehr.
Beitragsarten: Beiträge
Rechtsgebiete: Markenrecht

Benjamin F. Brägger
Risikoorientierter Sanktionenvollzug (ROS): Eine Analyse mit Ausblick
Seit dem vor über 20 Jahren vom mehrfach einschlägig vorbestraften Erich Hauert verübten grausamen Sexual-Tötungsdelikt während eines Freigangs aus dem geschlossenen Strafvollzug hat sich der schweizerische Freiheitsentzug grundlegend verändert. Das aus einem Modellversuch entstandene Konzept eines risikoorientierten Sanktionenvollzuges (ROS) ist eine aktuelle Antwort auf diese schwere Rückfalltat. Es fasst die gewonnenen forensischen und kriminologischen Erkenntnisse in Bezug auf die Gefahr der Rückfälligkeit von Straftätern systematisch zusammen und dient den Behörden bei der Interventionsplanung und als Entscheidhilfe während des Vollzugs.
Beitragsarten: Beiträge
Rechtsgebiete: Strafen und Massnahmen. Pönologie
REZENSION
Roland Pfäffli
Buchbesprechung zum Obligationenrecht
Wer eine frühere Fassung einer Bestimmung des Obligationenrechts nachschlagen will, kann eine solche rückwirkend bis zum 1. September 1998 online finden. Ein in diesen Tagen erschienenes Buch enthält nun alle vor diesem Stichtag erfolgten Revisionen des OR seit dem 1. Januar 1912.
Beitragsarten: Rezension
Rechtsgebiete: Obligationenrecht
AUS DEM BUNDESGERICHT
Jurius
Keine Geldleistungen der Unfallversicherung nach Taliban-Geiselhaft
BGer – Ein Mann erhält von seiner Unfallversicherung keine Geldleistungen im Zusammenhang mit einer posttraumatischen Störung, die er nach achtmonatiger Geiselhaft in den Händen der Taliban erlitten hat. Seine Fahrt durch nördliche Gebiete Pakistans ohne bewaffnete Eskorte, bei der er und seine Lebenspartnerin 2011 entführt wurden, muss als absolutes Wagnis in einem besonders schweren Fall gelten. (Urteil 8C_605/2014)
Beitragsarten: Aus dem Bundesgericht
Rechtsgebiete: Sozialversicherungsrecht, Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung

Jurius
Kantonale Asyl-Initiative
BGer – Der Luzerner Kantonsrat hat zu Recht die Bestimmung in der Volksinitiative «Für eine bürgernahe Asylpolitik» für ungültig erklärt, mit welcher der Kanton zum Bau von Asylunterkünften ausserhalb von Bauzonen verhalten werden sollte. Entgegen dem Entscheid des Kantonsrats wird das Volk aber darüber abstimmen können, ob der Aufenthalt von Asylsuchenden in Asylunterkünften der Gemeinden auf maximal ein Jahr beschränkt werden soll. Das Bundesgericht heisst die Beschwerde der Luzerner SVP teilweise gut. (Urteil 1C_109/2014)
Beitragsarten: Aus dem Bundesgericht
Rechtsgebiete: Ausländer- und Asylrecht, Politische Rechte

Jurius
Uferweg bei Einigen bleibt ein Zankapfel
BGer – Die Auseinandersetzung um den Verlauf des Uferwegs auf dem Gelände des Tellerguts in der Gemeinde Spiez ist um ein Gerichtsurteil reicher. Eine Lösung ist deshalb aber nicht in Sicht. Das Bundesgericht ist auf eine Beschwerde der Eigentümer des Tellerguts nicht eingetreten. (Urteil 1C_316/2014)
Beitragsarten: Aus dem Bundesgericht
Rechtsgebiete: Bau- und Raumplanungsrecht. Bodenrecht
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AGENDA
Besser informiert sein über juristische Events, Aus- und Weiterbildungen.
› 09.11.2015 / Weiterbildungszentrum Holzweid der Universität St.Gallen,
Erfolgreich verhandeln: Weiterbildung in Verhandlungsführung

› 29.04.2015 / VISCHER AG, Schützengasse 1, CH-8021 Zürich,
Executive M.B.L.-HSG - Information Evening in Zurich on April 29th 2014, 18.30

Weitere juristische Veranstaltungen online auf Agenda. Bewerben auch Sie Ihre Veranstaltung in der Agenda der Weblaw AG. Weitere Informationen finden Sie hier.
dRSK
Zuletzt wurden im dRSK folgende Beiträge publiziert:
› Oliver Dalla Palma / Markus Vischer, Haftung aus culpa in contrahendo bei formbedürftigen Grundstückkaufverträgen
Urteil 4A_229/2014 vom 19. September 2014

› Annina Lippuner / Markus Vischer, Formungültige Abgeltungsvereinbarung eines Grundstückkaufvorvertrages
Urteil 4A_281/2014 vom 17. Dezember 2014

Der dRSK umfasst Rechtssprechungskommentare von über 100 Spezialisten auf mehr als 30 Rechtsgebieten. Die Volltexte finden Sie (passwortgeschützt) sowohl im dRSK als auch im Informations- und Rechercheportal Push-Service Entscheide. Abonnenten erhalten jeweils am 3. Kalendertag im Monat per E-Mail die Monatsübersicht der Online-Zeitschrift dRSK.
ISSN 1663-9995, Editions Weblaw.
PERSONALIA
In Per§onalia lesen Sie, was sich in der Juristenwelt bewegt.
› Jean-Pierre Graber und Rudolf Winkler als Nationalräte vereidigt

› Kanzleieröffnung Dr. Cornel Borbély

Weitere Neuigkeiten aus dem Who is Who der Rechtswelt finden Sie hier. Mehr Informationen zu den Konditionen finden Sie auf unserer Competence Seite.
AUS DEM BUNDESVERWALTUNGSGERICHT
Jurius
Nur Einzelabonnements erhalten Preisreduktion für Postzustellung
BVGer – Für Kollektivabonnements einer Gemeinde, die aufgrund eines Beschlusses der Gemeindeversammlung abgeschlossen werden, muss das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) keine Preisreduktion für die Postzustellung gewähren. Zu diesem Schluss kommt das Bundesverwaltungsgericht im Fall der Zeitungen «Arena Alva» und «Pöschtli». (Urteil A-468/2013)
Beitragsarten: Aus dem Bundesverwaltungsgericht
Rechtsgebiete: Postwesen, Fernmeldewesen. Fernmeldenetze

Jurius
Desertation – Keine asylrechtlicher relevante Verfolgung

BVGer – Das Bundesverwaltungsgericht hat in einem Urteil den neuen Art. 3 Abs. 3 AsylG ausgelegt. Es gelangt zum Schluss, dass – wie bisher – eine drohende Strafe wegen Wehrdienstverweigerung und Desertion grundsätzlich nicht als asylrechtlich relevante Verfolgung zu qualifizieren ist, wenn sie allein der Sicherstellung der Wehrpflicht dient. Für die Frage der Flüchtlingseigenschaft von Bedeutung ist eine Bestrafung nur dann, wenn ihr zusätzlich asylrechtlich relevante Motive zu Grunde liegen. (Urteil D-5553/2013)

Beitragsarten: Aus dem Bundesverwaltungsgericht
Rechtsgebiete: Ausländer- und Asylrecht
AUS DEM BUNDESSTRAFGERICHT
Jurius
Demande de récusation déposée par François Légeret
BStGer – Der Antrag von François Légeret, dass alle Richter des Waadtländer Kantonsgerichts wegen einer Affäre zwischen einem dieser Richter und der Untersuchungsrichterin in den Ausstand treten müssen, wurde vom Bundesstrafgericht abgelehnt. (Urteil BB.2015.7) (sts)
Beitragsarten: Aus dem Bundesstrafgericht
Rechtsgebiete: Strafprozessrecht
MEDIENMITTEILUNGEN
Jurius
WEKO büsst Tunnelreinigungs-Kartell
Die Wettbewerbskommission (WEKO) büsst die Mitglieder eines Tunnelreinigungs-Kartells. Die drei beteiligten Unternehmen sprachen sich während mehrerer Jahre über Preise und Zuschläge ab, um sich damit Tunnelreinigungsaufträge bei öffentlichen Ausschreibungen zuzuteilen. In ihrer Entscheidung berücksichtigte die WEKO, dass die Unternehmen während der ganzen Untersuchung mit den Wettbewerbsbehörden kooperierten und einvernehmliche Regelungen getroffen haben.
Beitragsarten: Medienmitteilungen
Rechtsgebiete: Wettbewerbsrecht, Kartellrecht

Jurius
Neue Sonderbestimmung für Anbieter von Postdiensten
Der Bundesrat hat am 6. März 2015 die Einführung einer Sonderbestimmung für die Anbieter von Postdiensten beschlossen. Der neue Art. 30a in der ArGV 2 ermöglicht diesen Anbietern bewilligungsbefreite Nacht- und Sonntagsarbeit. Die Revision tritt per 1. Juli 2015 in Kraft.
Beitragsarten: Medienmitteilungen
Rechtsgebiete: Arbeitsrecht, Postwesen

Jurius
Kompetenz zum Abschluss völkerrechtlicher Verträge von beschränkter Tragweite
Der Bundesrat hat beschlossen, das Bundesgesetz über die Kompetenz zum Abschluss völkerrechtlicher Verträge von beschränkter Tragweite und über die vorläufige Anwendung völkerrechtlicher Verträge auf den 1. Mai 2015 in Kraft zu setzen.
Beitragsarten: Medienmitteilungen
Rechtsgebiete: Völkerrecht
AUS DER FRÜHJAHRSSESSION 2015
Jurius
Schweiz macht bei EUROSUR mit
Die Schweiz übernimmt die EU-Verordnung zum europäischen Grenzüberwachungssystem EUROSUR. Der Nationalrat hat am 2. März 2015 als Zweitrat zugestimmt. Die Verordnung regelt den Informationsaustausch und koordiniert die Überwachung der Schengen-Aussengrenzen.
Beitragsarten: Aus der Frühjahrssession 2015
Rechtsgebiete: Datenschutz, Europarecht und Internationales Recht

Jurius
Parlament beschliesst strengere Regeln für Kleinkredit-Werbung
Aggressive Werbung für Kleinkredite wird verboten, um insbesondere Jugendliche vor Verschuldung zu schützen. So will es das Parlament. Dabei setzt es auf Selbstregulierung: Was als aggressive Werbung gilt, darf die Kreditbranche selber definieren.
Beitragsarten: Aus der Frühjahrssession 2015
Rechtsgebiete: Beziehung Bank - Kunde

Jurius
Initiative gegen die Heiratsstrafe steht
Der direkte Gegenvorschlag zur CVP-Initiative gegen die Heiratsstrafe steht. Nach dem Nationalrat hat am 4. März 2015 auch der Ständerat einer entsprechenden Verfassungsänderung zugestimmt, der Entscheid fiel mit 24 zu 19 Stimmen bei einer Enthaltung.
Beitragsarten: Aus der Frühjahrssession 2015
Rechtsgebiete: Steuerrecht, Einkommenssteuer u. direkte Steuern im Allgemeinen
RECHTSPRECHUNGSÜBERSICHT
Jurius
Übersicht über die Rechtsprechung des Bundesgerichts und des EGMR (Januar – Februar 2015)
Die Rechtsprechungsübersicht führt die zur Publikation in der Amtlichen Sammlung vorgesehenen Urteile des Schweizerischen Bundesgerichts vom 17. Januar 2015 bis und mit 16. Februar 2015 sowie die Urteile des EGMR mit Beteiligung der Schweiz auf. Neben Dossiernummer, Urteilsdatum, Abteilung/Kammer, Prozessgegenstand und Vorinstanz wird ein Hyperlink zum Originalentscheid und – sofern vorhanden – zur jeweiligen Mitteilung bzw. Besprechung in Jusletter und im dRSK wiedergegeben.
Beitragsarten: Rechtsprechungsübersicht
Rechtsgebiete: Publikationen
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Neue Jobs
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Rechtsanwalt / Rechtsanwältin 50 %
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Leiterin/Leiter einer Forschungsgruppe «Baurecht» (100%)
Freiburg
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Wiederholungen
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Juristin / Juristen
St. Gallen
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Leiter/in Opferhilfe/Kinderschutz
Luzern
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Rechtsanwältin/Rechtsanwalt
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› 27.02.15Bundesverwaltungsgericht
Stagiaire universitaire (6 - 10 mois)
St. Gallen
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Rechtsanwältin/Rechtsanwalt
St. Gallen
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Arth-Goldau
› 26.02.15Kantonsspital Graubünden
Leiter/-in Stabsstelle Haftpflichtfragen (60 – 100 %)
Chur
› 26.02.15BDO AG
Juriste Regulatory & Compliance expérimenté(e)
Lausanne
› 26.02.15Kanton Luzern
Gerichtsschreiber/in
Luzern
› 25.02.15Migros-Genossenschafts-Bund
Juristen/in für den Compliance-Bereich (Jobsharing möglich)
Zürich
› 25.02.15Bundesverwaltungsgericht
Greffier / Greffière - Cour III
St. Gallen
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Consultant (w/m) Merger & Acquisition Tax Bern
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Markenjuristin/en 80 – 100%
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› 24.02.15Kanton Schwyz
Leiter/in Rechtsdienst (80 %)
Schwyz
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Un avvocato / Un'avvocatessa (80 - 100 %)
Luzern
› 23.02.15CONCORDIA
Rechtsanwalt / Rechtsanwältin (80 - 100 %)
Luzern
› 23.02.15Aargauische Kantonalbank
Assistent/in Legal & Compliance
Aarau
› 25.02.15Prager Dreifuss AG
Anwaltssubstitutin oder Anwaltssubstitut
Zürich
› 23.02.15UBS AG
Senior Legal Counsel for UBS Global Asset Management Switzerland
Zürich
› 21.02.15Wenger & Vieli Rechtsanwälte
RECHTSANWÄLTIN / RECHTSANWALT (100%)
Zürich und Zug
› 20.02.15Aduno Gruppe
(Senior) Legal Counsel (m/w)
Zürich
› 20.02.15Kanton Thurgau
Obergerichtsschreiberin / Obergerichtsschreiber (Juristin/Jurist)
Frauenfeld
› 19.02.15Bär & Karrer AG
Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte
Zürich
› 19.02.15PwC
Jurist/in im Bereich Finanzmarktrecht
Zürich
› 18.02.15schadenanwaelte.ch
Rechtsanwältin/Rechtsanwalt
Zug und Zürich
› 18.02.15Steiner AG
Legal Counsel (w/m)
Zürich
› 18.02.15Universität Luzern
wiss. Assistentin / Assistenten Privatrecht (50 %)
Luzern
› 18.02.15Lenz & Staehelin
Anwältin/Anwalt
Zürich
› 17.02.15The Swatch Group SA
Juriste en IP Management
Biel/Bienne
› 16.02.15Université de Fribourg, Rechtswissenschaftliche Fakultät
Diplomassistent/in (100%)
Freiburg
› 16.02.15Reformierte Kirchen Bern-Jura-Solothurn
Juristische/n Mitarbeiter/in als Beauftragte/r Ehe-Partnerschaft-Familie und im Rechtsdienst 90%
Bern
› 16.02.15NOTTER MÉGEVAND & PARTNER AG
Rechtsanwältinnen / Rechtsanwälte
Bern, Freiburg
› 13.02.15Schellenberg Wittmer
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt im Bereich Information & Communication Technology
Zürich
› 13.02.15Schellenberg Wittmer
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt im Bereich Kartellrecht
Zürich
› 13.02.15Implenia Schweiz AG
Legal Counsel 100% (w/m)
Dietlikon
› 13.02.15iek Institut für emotionale Kompetenz AG
Direktorin/Direktor
Bern
› 12.02.15Bezirke Schwyz, Küssnacht, Gersau
Staatsanwalt / Staatsanwältin
Schwyz
› 12.02.15Bundesverwaltungsgericht
stagiaire universitaire
St. Gallen
› 11.02.15Bank Thalwil
Leiter/in Compliance (100 %)
Thalwil
› 11.02.15Kuoni Rechtsanwälte AG
Associate
Zürich
› 11.02.15ROLAND ProzessFinanz
Rechtsanwältin/Rechtsanwalt
Zürich
› 11.02.15Camlog Biotechnologies AG
Associate Attorney 60% – 80%
Basel
› 10.02.15Anwaltskanzlei Imhof
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt
Bonstetten
› 10.02.15ZHAW
Qualitäts-Manager/in 80-100% (Kaderstelle)
Zürich

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Jusletter 16. März 2015
Schwerpunkt-Ausgabe: Migrationsrecht
› Babak Fargahi, Eine Heimat für Ausländer? Rechtliche Überlegungen zur Sicherheit und Verlust des Aufenthaltsrechts anhand der Situation von Ausländern der zweiten Generation
› Stephanie Kurt / Valentin Zuber, Les droits politiques octroyés dans les cantons et la nouvelle loi sur la nationalité suisse – Une contradiction dans la politique d’intégration ?
› Sarah Theuerkauf / Samah Ousmane, Le regroupement familial des ressortissants d’Etats tiers dans l’UE
› Sarah Theuerkauf / Teresia Gordzielik, Zur Bedeutung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union im Europäischen Asylrecht
› Damian Rosset, Le savoir sur les pays d’origine dans les procédures d’asile – Construction et négociation institutionnelle de la réalité
› Peter Übersax, Eine erste Einschätzung des Vernehmlassungsentwurfs des AuG

Hinweis: Die Vorschau weist jeweils auf einige in der nächsten Ausgabe erscheinende Beiträge hin.
Änderungen bleiben vorbehalten.


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