header jusletter
     
   

Biblio




Jusletter 24. Februar 2014

Zur Online-Ausgabe


Liebe Leserinnen und Leser

Einrichtung und Betrieb von computergestützten Informationssystemen, die Personendaten enthalten, werfen regelmässig datenschutzrechtliche Fragen auf. Von besonderer Bedeutung ist hierbei die Problematik des Kreises der Zugriffsberechtigten. Dabei stellt sich die Frage des Zugangs sowohl verwaltungsintern bzw. innerhalb der das Informationssystem betreibenden Stelle oder Behörde als auch in Bezug auf externe Stellen, seien dies nun andere Verwaltungsbehörden oder Private. Prof. Dr. Astrid Epiney und Tobias Fasnacht betrachten in ihrem Beitrag die datenschutzrechtlichen Vorgaben für die Errichtung und den Betrieb von Informationssystemen insbesondere im Hinblick auf besonders schützenswerte Personendaten und nehmen hierfür das Beispiel des Klienten-Informationssystems für Sozialarbeit (KiSS) zur Hand.

Mit Urteil vom 12. Dezember 2013 hat das Bundesgericht eine Zierbeleuchtung einer Privatliegenschaft erstmals der vorsorglichen Emissionsbegrenzungen des Umweltschutzgesetzes unterworfen und somit die Betriebszeit dieser eingeschränkt. Dr. Stefan Meichssner kommentiert das Urteil und befürwortet die Gültigkeit des Raumplanungsgesetzes für Zierbeleuchtungen, die das übliche Mass übersteigen und in ihren wesentlichen Elementen auf Dauer angelegt sind.

Die Schweiz steht, wie viele Länder weltweit, im Energiebereich vor grossen Herausforderungen. Veränderungen im internationalen Energieumfeld sowie der beschlossene Atomausstieg sind Prüfsteine für den Schweizer Energiehaushalt. Dr. Peter R. Burkhalter konkretisiert seine Ausführungen zum Referat «Energetische Sanierungen und Mietrecht», welches er anlässlich des St. Galler Mietrechtstages 2013 hielt und konzentriert sich dabei auf die Auswirkungen auf den Mietzins aus Vermieter- und Mietersicht.

Wanda Mühlemann betrachtet den wissenschaftlichen DNA-Beweis näher, der in der Praxis einige Probleme aufwirft. Sie stellt zudem die sog. Bayes-Netze vor, bei welchen es sich um ein Wahrscheinlichkeitsmodell zur Darstellung und Berechnung von Überzeugungen handelt.

In einem Diskussionsbeitrag nimmt Ludwig A. Minelli zu der von Grégor Puppinck und Claire de la Hougue in ihrem Beitrag  Le droit au suicide assisté dans la jurisprudence de la Cour européenne des droits de l'homme, in: Jusletter 27. Januar 2014 geäusserten Kritik an der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte in Bezug auf Sterbehilfe bzw. begleiteten Suizids klar Gegenposition ein.

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und einen guten Start in die neue Woche.

 

Simone Kaiser Sandrine Lachat
Simone Kaiser Sandrine Lachat
Verlagsleiterin Editions Weblaw Leiterin Jusletter Suisse Romande

 

 

 Inhaltsverzeichnis
 
Wissenschaftliche Beiträge
Astrid Epiney / Tobias Fasnacht, Zu den datenschutzrechtlichen Vorgaben für Errichtung und Betrieb von Informationssystemen
 
Urteilsbesprechungen
Stefan Meichssner, Bundesgericht schränkt Betriebszeiten privater Zierbeleuchtungen ein
 
Beiträge
Peter R. Burkhalter, Energetische Sanierungen und Mietrecht im Kontext energiepolitischer Herausforderungen
Wanda Mühlemann, L'appréciation de la preuve pénale guidée par les réseaux bayésiens
Ludwig A. Minelli, Das Schopenhauer-Syndrom hat voll zugeschlagen
 
Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
Jurius, Veraltetes Gutachten – EGMR verurteilt Schweiz
Jurius, Polizeigewalt: Keine Beurteilung durch grosse Kammer
 
Aus dem Bundesgericht
Jurius, «Dreckasylant» ist keine Rassendiskriminierung
Jurius, Proporzwahlverfahren für den Grossen Rat des Kantons Wallis
Jurius, Bewilligungspflicht für Sonntagsarbeit im Outlet-Village
Jurius, Freundin erschossen: Mord-Verurteilung bestätigt
Jurius, Bundesgericht: «Babyquäler» bleibt verwahrt
Jurius, Quellenschutz: Autorin von Dealer-Artikel muss aussagen
 
Medienmitteilungen
Jurius, Botschaft zum NDG vom Bundesrat verabschiedet
Jurius, Botschaft zu Änderungen des Römer Statuts des IStGH
Jurius, Botschaft zur Umsetzung der Zweitwohnungsinitiative verabschiedet
Jurius, OECD-Standard auf alle DBA anwenden
Jurius, Einheitlicher Rahmen für Ladenöffnungszeiten an Werktagen
Jurius, Berufliche Vorsorge: Zulassung unabhängiger Vermögensverwalter

 


Information / Impressum

Jusletter ist die erste juristische Online-Fachzeitschrift der Schweiz. Impressum
Um die einzelnen Artikel im Volltext zu lesen, brauchen Sie nur auf den jeweiligen Titel zu klicken. Die Artikel in Jusletter sind über einen Zitiervorschlag und Randziffern zitierfähig. ISSN 1424-7410. Editions Weblaw.

Statistik:
  • E-Mail-Empfänger: 23'506
  • Personen mit Passwort: 18'978
  • Zugang ohne Passwort: alle Universitäten
  • Campuslizenzen (Info): alle Schweizer Universitäten
Infos:

Adress-Änderungen: Login unter https://register.weblaw.ch.
 Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail, sondern benutzen Sie die oben erwähnten Kontaktinformationen.

 

Jusletter Archiv

Zugang zu allen Artikeln in Jusletter. Suche

Spezial-Beiträge und -Ausgaben.


Anzeige

Hochschule Luzern CAS Finanz- und Rechnungswesen

 

Anzeige

Lachmayer

 

Anzeige

SFUE

 

weblaw Aktuell
Es ist uns eine Freude, Ihnen unsere Aktivitäten vorzustellen:
Jobs@Weblaw: Produktmanager/in Verlag.
Jobs@Weblaw: Praktikant/in Telemarketing & Inside Sale.
Übersetzer/in DE/FR für temporäres Projekt gesucht.
footer weblaw Aktuell

 


Wissenschaftliche Beiträge

Prof. Dr. Astrid Epiney / Tobias Fasnacht
Der Beitrag präzisiert die Vereinbarkeit von Informationssystemen, wie sie von kantonalen Behörden teilweise zur Aufbereitung von «Klienteninformationen» im Bereich der Sozialarbeit verwendet werden, mit den allgemeinen Prinzipien des Datenschutzrechts, wobei das Erfordernis der gesetzlichen Grundlage besonders abgehandelt wird. Die Verfasser vertreten die Meinung, dass die kantonale Datenschutzgesetzgebung in Verbindung mit der Spezialgesetzgebung als gesetzliche Grundlage für die Einführung fraglicher Informationssysteme ausreichend ist, stellen aber bei der konkreten Ausgestaltung und beim Betrieb derselben hohe Anforderungen.
Rechtsgebiete: Sozialhilferecht; Personenrecht; Datenschutz; Kindes- und Erwachsenenschutzrecht
deutsch, ca. 12105 Wörter

Urteilsbesprechungen

Dr. Stefan Meichssner
Im zur amtlichen Publikation vorgesehenen Urteil 1C_250/2013 vom 12. Dezember 2013 unterwirft das Bundesgericht – soweit ersichtlich – zum ersten Mal eine Zierbeleuchtung einer Privatliegenschaft vorsorglichen Emissionsbegrenzungen des Umweltschutzgesetzes. Es bestätigt den Entscheid des kantonalen Verwaltungsgerichts, wonach die Zierbeleuchtung analog den Bestimmungen über die Nachtruhe grundsätzlich um 22.00 Uhr abzuschalten sei und erlaubt für die Weihnachtszeit eine verlängerte Betriebszeit bis 01.00 Uhr. Der Autor fasst das Urteil und den zugrundeliegenden Sachverhalt zusammen und nimmt eine erste Würdigung vor.
Rechtsgebiete: Bau- und Raumplanungsrecht. Bodenrecht; Energie- und Umweltrecht
deutsch, ca. 2461 Wörter

Beiträge

Dr. Peter R. Burkhalter
Der Beitrag befasst sich mit den Auswirkungen energetischer Sanierungen auf den Mietzins aus Vermieter- und Mietersicht und deren Folgen, insbesondere auch im Hinblick auf die Energiestrategie 2050 des Bundesrates. Der Beitrag konkretisiert die Ausführungen des Verfassers zum Referat «Energetische Sanierungen und Mietrecht», welches er anlässlich des St. Galler Mietrechtstages 2013 der Universität St. Gallen hielt.
Rechtsgebiete: Miet- und Pachtrecht; Energie- und Umweltrecht
deutsch, ca. 1889 Wörter

Wanda Mühlemann
Wissenschaftliche DNA-Beweise, welche in probabilistischer Form vor Gericht verwendet werden, werfen in der Praxis etliche Probleme auf. Der Beitrag zeigt auf, wie diese Schwierigkeiten überwunden und wie alle strafrechtlichen Beweise – in Übereinstimmung mit den Gesetzen der Wahrscheinlichkeit – mit dem gleichen Massstab behandelt werden können. Im Beitrag werden sog. Bayes-Netze, bei welchen es sich um ein Wahrscheinlichkeitsmodell zur Darstellung und Berechnung von Überzeugungen handelt, anhand eines berühmten britischen Falls vorgestellt. (bk)
Rechtsgebiete: Bundesstrafprozess
französisch, ca. 6957 Wörter

Ludwig A. Minelli
Der Artikel setzt sich mit dem Beitrag von Grégor Puppinck und Claire de la Hougue unter dem Titel «Le droit au suicide assisté dans la jurisprudence de la Cour européenne des droits de l'Homme» (in: Jusletter 27 janvier 2013) auseinander. Er zeigt, dass jene Autoren ihre Argumentation auf gedanklich unscharfer Grundlage und einer willkürlichen Veränderung eines amtlich festgestellten Sachverhalts aufgebaut haben. Arthur Schopenhauer kommt dabei deshalb ins Spiel, weil er prägnant festgehalten hat, was frühe Einimpfung religiöser Dogmen selbst mit Gehirnen von sonst höchst verständigen und geistreichen Personen anzustellen vermag.
Rechtsgebiete: Recht auf Leben. Persönliche Freiheit; EMRK
deutsch, ca. 2867 Wörter

Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte

Jurius
EGMR – Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat einem Mann Recht gegeben, der 1995 in Zürich im Wahn seine Frau enthauptet hat. Laut Gericht haben ihm die Schweizer Behörden 2004 die Entlassung aus der Verwahrung gestützt auf ein veraltetes Gutachten verwehrt. (Urteil 8300/06)
Rechtsgebiete: EMRK
deutsch, ca. 223 Wörter

Jurius
EGMR – Der Entscheid des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) gegen die Schweiz im Zusammenhang mit Polizeigewalt gegen einen Mann aus Burkina Faso ist definitiv. Die Grosse Kammer des Gerichts hat den Antrag der Schweiz für eine Neubeurteilung abgewiesen.
Rechtsgebiete: EMRK
deutsch, ca. 149 Wörter

 


Anzeige

Rueckschau Jusletter IT vom 20.02.2014

 

Agenda
Publikum finden. Oder Publikum werden.
CAS Konfliktlösung in Unternehmen und Verwaltung; 09.02.2015 - 20.11.2015; Verschiedene Orte in der Deutschschweiz
26 weitere juristische Veranstaltungen online im Veranstaltungskalender.
Bewerben auch Sie Ihre Veranstaltung im Veranstaltungskalender der Weblaw AG. Weitere Informationen finden Sie hier.
footer agenda

 

dRSK
In der letzten Woche wurden im Digitalen Rechtsprechungs-Kommentar (dRSK) folgende Beiträge publiziert.
Alexandra Hirt, Sicherungs- bzw. öffentliches Inventar auf Antrag eines virtuellen Erben (Urteil 5A_610/2013 vom 01.11.13)
Stéphanie Fuld, Champ d'application d'une CCT : fardeau de la preuve supporté par l'employé (Urteil 4A_301/2013 vom 06.01.14)
Stéphanie Fuld, Harcèlement sexuel et fardeau de la preuve
(Urteil 4A_425/2013 vom 06.01.14)
Stéphanie Fuld, Paiement volontaire et répétition de l'indu en l'absence d'erreur
(Urteil 4A_473/2013 vom 02.12.13)
Stéphanie Fuld, Contrat de courtage : droit à la provision pour des affaires « non conclues » (Urteil 4A_402/2013 vom 09.01.14)
Der dRSK umfasst Rechtsprechungskommentare von über 100 Spezialisten auf mehr als 30 Rechtsgebieten. Die Volltexte finden Sie (passwortgeschützt) sowohl im dRSK als auch im Informations- und Rechercheportal Push-Service Entscheide. Abonnenten erhalten jeweils am 3. Kalendertag im Monat per E-Mail die Monatsübersicht der Online-Zeitschrift dRSK.
ISSN 1663-9995, Editions Weblaw.
footer

 


Aus dem Bundesgericht

Jurius
BGer – Die Ausdrücke «Sauausländer» und «Dreckasylant» stellen nach Ansicht des Bundesgerichts keine Rassendiskriminierung dar, sondern nur eine Beschimpfung. Das gilt laut Gericht selbst dann, wenn «Sau-» oder «Dreck-» in Verbindung mit einer Nationalität verwendet werden. (Urteil 6B_715/2012)
Rechtsgebiete: Straftaten gegen Ehre, Geheim- und Privatbereich
deutsch, ca. 292 Wörter

Jurius
BGer – Das Bundesgericht heisst eine von mehreren Stimmberechtigten aus verschiedenen Parteien gemeinsam erhobene Beschwerde gut und stellt fest, dass das Verfahren für die Wahl des Grossen Rats des Kantons Wallis vor der Bundesverfassung nicht standhält. Das bisher praktizierte Wahlsystem genügt den Anforderungen an ein Proporzwahlverfahren nicht, weil die Wahlkreise teilweise zu klein sind. (Urteil 1C_495/2012)
Rechtsgebiete: Politische Rechte
deutsch, ca. 356 Wörter

Jurius
BGer – In den Läden des Shopping-Dorfs Alpenrhein Outlet-Village im bündnerischen Landquart darf ohne Bewilligung am Sonntag nicht mehr gearbeitet werden. Das Bundesgericht hat der Gewerkschaft UNIA Recht gegeben. (Urteil 2C_44/2013)
Rechtsgebiete: Arbeitsrecht; Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht
deutsch, ca. 159 Wörter

Jurius
BGer – Das Bundesgericht hat die Mord-Verurteilung eines 25-Jährigen Kosovaren bestätigt, der 2009 in Volketswil ZH seine Freundin erschossen hat. Der Mann hatte in seiner Beschwerde erfolglos an der Version festgehalten, dass es sich um einen Unfall gehandelt habe. (Urteil 6B_678/2013)
Rechtsgebiete: Straftaten gegen Leib und Leben; Strafprozessrecht
deutsch, ca. 348 Wörter

Jurius
BGer – Der als «Babyquäler» bekannt gewordene Sadist bleibt verwahrt. Das Bundesgericht hat seine Beschwerde abgewiesen und die Ansicht der Zürcher Justiz bestätigt, dass seine Gefährlichkeit mit Therapien innert fünf Jahren kaum deutlich verringert werden kann. (Urteile 6B_409/2012 und 6B_726/2013)
Rechtsgebiete: Straftaten gegen Leib und Leben; Straftaten gegen die Sittlichkeit; Strafen und Massnahmen. Pönologie; Strafprozessrecht
deutsch, ca. 345 Wörter

Jurius
BGer – Eine Basler Journalistin muss der Staatsanwaltschaft den Namen eines Cannabis-Dealers preisgeben, über den sie einen Artikel verfasst hat. Laut Bundesgericht kann sie sich angesichts des gewerbsmässigen Handels des Porträtierten nicht auf den Quellenschutz berufen. (Urteil 1B_293/2013)
Rechtsgebiete: Strafprozessrecht
deutsch, ca. 325 Wörter

Medienmitteilungen

Jurius
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 19. Februar 2014 die Botschaft und den Entwurf zum Nachrichtendienstgesetz (NDG) zuhanden des Parlaments verabschiedet.
Rechtsgebiete: Staatsorganisation und Behörden; Fernmeldewesen. Fernmeldenetze; Datenschutz
deutsch, ca. 515 Wörter

Jurius
Der Bundesrat will die Respektierung des völkerrechtlichen Gewaltverbots verbessern und die Begehung von Kriegsverbrechen weiter eindämmen. Er hat am 19. Februar 2014 die Botschaft zur Ratifikation der Änderungen des Römer Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) betreffend das Verbrechen der Aggression und die Kriegsverbrechen verabschiedet. Die Änderungen müssen von der Bundesversammlung genehmigt werden, bevor sie der Bundesrat ratifizieren kann.
Rechtsgebiete: Völkerrecht
deutsch, ca. 352 Wörter

Jurius
Der Bundesrat hat am 19. Februar 2014 die Botschaft zum Zweitwohnungsgesetz zuhanden des Parlaments verabschiedet. Darin wird festgelegt, wie die am 11. März 2012 von Volk und Ständen angenommene Zweitwohnungsinitiative umgesetzt werden soll.
Rechtsgebiete: Bau- und Raumplanungsrecht. Bodenrecht
deutsch, ca. 449 Wörter

Jurius
Der Bundesrat will den Informationsaustausch nach OECD-Standard auch auf Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) anwenden, die noch nicht an den Standard angepasst werden konnten. Er hat das Eidgenössische Finanzdepartement (EFD) beauftragt, eine entsprechende Vorlage auszuarbeiten.
Rechtsgebiete: Steuerrecht; Europarecht und Internationales Recht
deutsch, ca. 224 Wörter

Jurius
Schweizer Detailhandelsunternehmen sollen alle die Möglichkeit erhalten, ihre Geschäfte zwischen 6 und 20 Uhr unter der Woche und am Samstag zwischen 6 und 19 Uhr offenzuhalten. Der Sonntag ist nicht betroffen und die kantonalen Feiertage sind ausgenommen. Der Bundesrat hat am 19. Februar 2014 die Vernehmlassung zu einem neuen Gesetz mit diesem minimalen Rahmen für die Ladenöffnungszeiten an Werktagen auf nationaler Ebene eröffnet. Er setzt damit die vom Parlament angenommene Motion Lombardi «Frankenstärke. Teilharmonisierung der Ladenöffnungszeiten» um. Die Vernehmlassung dauert bis zum 30. Mai 2014.
Rechtsgebiete: Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht; Arbeitsrecht
deutsch, ca. 218 Wörter

Jurius
Seit dem 1. Januar 2014 dürfen mit der Verwaltung von Vermögen der beruflichen Vorsorge nur noch Personen und Institutionen betraut werden, die einer Finanzmarktaufsicht unterstehen. Daneben kann die Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge (OAK BV) weiteren Personen und Institutionen eine Zulassung erteilen. Dies betrifft insbesondere unabhängige Vermögensverwalter, die nicht von der Finanzmarktaufsicht (FINMA) beaufsichtigt werden. Im nun definitiv geregelten Zulassungsverfahren nimmt die OAK BV eine Gewährsprüfung vor; eine laufende Aufsicht ist aber nicht vorgesehen.
Rechtsgebiete: Berufliche Vorsorge; Sozialversicherungsrecht; Aufsichtsrecht
deutsch, ca. 537 Wörter

 


Anzeige

Lawsearch Enterprise

 

lawjobs
Meine ausgezeichnete Karriereleiter.
Neu: Ihre Lawjobs-Anzeige wird automatisch auch in Twitter publiziert
http://twitter.com/Lawjobs_Weblaw
Neue Jobs
Anwältin/Anwalt; Lenz & Staehelin; Zürich
Software-Engineer (100%); Weblaw AG; Bern
Marketing Verantwortliche (m/w); Nellen & Partner AG
Rechtsanwältin/Rechtsanwalt (60 bis 100 %); gbf Rechtsanwälte; Zürich
Leiter Rechtsdienst (m/w); Jörg Lienert AG; Luzern
eine Juristin / einen Juristen; Schweizerische Eidgenossenschaft; Biel/Bienne
eine/-n Juristin/-en; Schweizerische Eidgenossenschaft; Bern
Senior Regulatory Officer; SIX Management AG; Zürich
Jurist/in Amtshilfe; Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA; Bern
Anwältin/Anwalt (100%); Steinbrüchel Hüssy Rechtsanwälte; Zürich
greffier/greffière; Bundesverwaltungsgericht; St. Gallen
Gerichtsschreiberin / Gerichtsschreiber; Verwaltungsgericht des Kantons Zürich; Zürich
Senden Sie uns Ihre Anzeige. Am einfachsten per Mail an Melanie Renfer. Lawjobs bietet Ihnen eine exzellente Plattform: Ihre Anzeige erscheint während 4 Wochen in lawjobs.ch, monster.ch, jobpilot.ch, in der richterzeitung.ch sowie auf twitter und wird zusätzlich während 4 Wochen in der zweisprachigen juristischen Online Fachzeitschrift Jusletter an über 23'000 aufmerksame Juristinnen und Juristen versandt. Weblaw.ch verzeichnet monatlich über 75'000 Besucher.
Wiederholungen
ADVOKATIN / ADVOKAT NOTARIN / NOTAR; staehelin olano / Advokatur und Notariat; Basel
Steuerberaterin / Steuerberater, Luzern (100 %); CREDIT SUISSE GROUP AG; Luzern
Präsidentin/Präsidenten der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (80-100%); Stadtverwaltung Rapperswil-Jona Personaldienst; Jona
Spezialist/in Personalrecht 60 %; Erziehungsdirektion des Kantons Bern; Bern
einen Rechtsanwalt / eine Rechtsanwältin; Eversheds AG; Bern (oder Zürich)
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt (80-100%); Neue Zürcher Zeitung AG; Zürich
Gerichtsschreiber / Gerichtsschreiberin; Personalamt des Kantons Zug; Zug
SubstitutIn Strafrecht (50%); Münch Singh Rechtsanwälte; Zürich
Greffiers/Greffières - Cour IV; Bundesverwaltungsgericht; St. Gallen
Anwältin / Anwalt (100%) - Prozessführung; Kaiser Odermatt & Partner AG; Zug
Juristische/n Hochschulpraktikant/in 80-100%; EHB Eidgenössisches Hochschulinstitut für Berufsbildung; Zollikofen
Rechtsanwältin/ Rechtsanwalt; Baker & McKenzie Zurich; Zürich
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt; Bolzern Haas & Partner AG; Luzern
Praktikumsstelle Juristin / Juristen; Kanton Thurgau; Frauenfeld
Juristin / Jurist; Paul Scherrer Institut PSI; Villigen PSI
Jurist/in 100%; The Swatch Group Ltd; Biel
EU-Documentation Spezialist/in; Leonteq Securities AG; Zürich
Senior Lawyer PB UHNWI Clients Switzerland; CREDIT SUISSE GROUP AG; Dübendorf
Jurist/in 80%; SUVA; Luzern
Mitarbeiter Steuern und Recht; Frei Treuhand AG; Wetzikon ZH
Anwaltssekretärin (60%); Schütz Rechtsanwälte; Zürich
Praktikumsstelle für Juristinnen und Juristen; Staatsanwaltschaft Kreuzlingen; Kreuzlingen
Rechtsanwalt/Rechtsanwältin 100 %; Anwaltsbüro Landmann; Zürich
Assistentin 100%; Kellerhals Anwälte; Zürich
Compliance Officer; Zuger Kantonalbank; Zug
Legal Counsel; Swisscard AECS AG; Horgen
Jurist / Juristin; Eidgenössisches Starkstrominspektorat ESTI; Fehraltorf
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt; VISCHER AG; Zürich
Legal & Compliance Officer (100%); Saxo Bank (Schweiz) AG; Zollikon
Juristen/in; Eidgenössisches Institut für Geistiges Eigentum; Bern
Gerichtsschreiber/in 100% am Kantonsgericht Sitten; TRIBUNAL CANTONAL DU VALAIS - KANTONSGERICHT WALLIS; Sitten
Erfahrener Jurist / erfahrene Juristin; Orion Rechtsschutz-Versicherung AG; Basel
Legal Counsel Investments (m/w); GENERALI Versicherungen; Adliswil
Ressortsekretär/in (100%); Stadtverwaltung Rapperswil-Jona Personaldienst; Jona
Substitutin / Substitut; Lehmann & Waldburger Rechtsanwälte; Zürich
juristische/n Praktikant/in 100%; Kanton Aargau, Departement Volkswirtschaft und Inneres; Aarau
LEGAL COUNSEL; Institut Straumann AG; Basel
Flexible Assistentin 100 % (Deutsch & Englisch); Baker & McKenzie Zurich; Zürich
Juristische/r Mitarbeiter/in Treuhand; ALLIED FINANCE TRUST AG; Zürich
JURIST/IN 100%; Finanzdirektion des Kantons Zürich; Zürich
Legal & Compliance Officer (100%); Albrecht & Partner; Zürich
Junior Structurer; Partners Group AG; Zug
Legal Counsel; Omya Management AG; Oftringen
ANWALTSASSISTENT.IN (70%); Anwaltskanzlei ThomannFischer; Basel
Assistenzstellen (50 - 70 %); Universität Bern; Bern
Senden Sie uns Ihre Anzeige. Am einfachsten per Mail an Melanie Renfer. Lawjobs bietet Ihnen eine exzellente Plattform: Ihre Anzeige erscheint während 4 Wochen in lawjobs.ch, monster.ch, jobpilot.ch, in der richterzeitung.ch sowie auf twitter und wird zusätzlich während 4 Wochen in der zweisprachigen juristischen Online Fachzeitschrift Jusletter an über 23'000 aufmerksame Juristinnen und Juristen versandt. Weblaw.ch verzeichnet monatlich über 75'000 Besucher.
 

 


Vorschau

Jusletter 3. März 2014

Regina Aebi Müller, Was uns das (zur amtlichen Publikation bestimmte) Urteil des Bundesgerichts 9C_523/2013 vom 28. Januar 2014 über das Verhältnis der gebundenen Selbstvorsorge (Säule 3a) zum Erbrecht lehrt – und was nicht!
Alexandra Rumo-Jungo / Sybille Gassner, Auflösung von Miteigentum unter Ehegatten: Eine Kritik der neuen Praxis des Bundesgerichts
Roger Rudolph, Tücken bei der Ausübung des arbeitsrechtlichen Kündigungsrechts
Agnes Leu / Thomas Gächter / Bernice Elger, SwissDRG: Missbrauchsgefahr bei der Datenweitergabe an Krankenversicherer? Erwartungen und Entwicklungen
Lorena Rota, La peine pécuniaire face aux différences socio-économiques – Analyse économique de l’effet dissuasif des jours-amende

 

Hinweis: Die Vorschau weist jeweils auf einige in der nächsten Ausgabe erscheinende Beiträge hin. Änderungen bleiben vorbehalten.

Mediadaten und Werbung in Jusletter

 

 
  logo editions
footer jusletter