header jusletter
     
   

Lawbility




Jusletter 24. Juni 2013

Zur Online-Ausgabe


Liebe Leserinnen und Leser

Aktuell verfügt die Schweiz über Kooperationsabkommen im Migrationsbereich mit Angola, Kongo, Guinea und Tunesien sowie Migrationspartnersschaften (MP) mit Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Serbien, Nigeria und Tunesien. Dr. Marion Panizzon stellt die beiden Abkommenstypen sowie deren Unterschiede dar. Sie zeigt deren Komplementarität sowie Konkurrenz auf und beschreibt diese als Anwendungsfälle des Migrations-Management.

Mit Urteil vom 25. Januar 2013 hat das Bundesgericht die Feststellung einer kantonalen Anwaltsaufsichtsbehörde bestätigt, welche das Anbringen einer grossen Leuchtreklame an der Hausfassade durch eine Anwaltskanzlei als unzulässige Werbung taxierte und hat damit die Grenzen der zulässigen Anwaltswerbung klarer definiert. Martin Sterchi kommentiert den von der Anwaltschaft und den kantonalen Aufsichtsbehörden mit Spannung erwarteten Entscheid. Es war nämlich nicht ohne weiteres davon auszugehen, dass die unter Geltung der früheren kantonalen Anwaltsgesetze und Standesregeln entwickelte Praxis auch unter dem Bundesgesetz über die Freizügigkeit der Anwältinnen und Anwälte weitergeführt werden konnte.

Am 14. Dezember 2012 verabschiedete das Parlament die Teilrevision des Entsendegesetzes (EntsG) und hat eine weitgehende Ausfallhaftung für Unternehmen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes geschaffen. Die Ausfallhaftung ist ein Versuch, die Stellung der Arbeitnehmer von Subunternehmern zu stärken. Ob dieser Versuch die erwünschte Wirkung zeigt, ist offen. Anhand von Fallbeispielen stellen Prof. Dr. Hubert Stöckli und Roger Bieri die zentralen Neuerungen und ihre Konsequenzen dar.

Seit 2001 sind sog. Babyklappen in der Schweiz in Betrieb. Sie sollen es einer Mutter ermöglichen, wenn sie sich in einer ausweglosen Lage befindet, ihr Kind anonym in sichere Hände zu geben. Diana Pereira betrachtete die Möglichkeit der Nutzung einer Babyklappe und stellt dieser das Recht des betroffenen Kindes, seine Herkunft zu kennen, gegenüber.

Karin Flükiger vergleicht die Grundzüge des kontinentaleuropäischen Strafprozessrechts mit den Eigenheiten des angelsächsischen und angloamerikanischen Strafverfahrensrechts. Zudem werden die zentralsten Unterschiede der beiden Rechtssysteme aufgezeigt.

Nach langjähriger Redaktionstätigkeit bei Jusletter sowohl im Verwaltungs- als auch im Gesundheitsrecht, möchte sich Herr Prof. Dr. Thomas Gächter auf das Gesundheitsrecht und das Sozialversicherungsrecht konzentrieren. Er wird weiterhin in den entsprechenden Fachredaktionen wirken. Wir sagen Danke und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit.

Als neuen Fachredaktor von Jusletter für den Bereich Verwaltungsrecht konnten wir Herrn Prof. Dr. Pierre Tschannen gewinnen. Wir begrüssen ihn ganz herzlich in der Jusletter-Redaktion

Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und einen guten Start in die neue Woche.

 

Simone Kaiser Sandrine Lachat
Simone Kaiser Sandrine Lachat
RA, Stv. Verlagsleiterin
Leiterin Jusletter
lic.iur, DESS Crim.
Leiterin Jusletter Suisse Romande

 

 

 Inhaltsverzeichnis
 
Wissenschaftliche Beiträge
Marion Panizzon, Partenariats migratoires suisses et accords de coopération migratoire : gestion ou gouvernance des migrations internationales ?
 
Urteilsbesprechungen
Martin Sterchi, Keine Leuchtreklame für Anwaltskanzleien
 
Beiträge
Hubert Stöckli / Roger Bieri, Neue Ausfallhaftung von Unternehmen
Diana Pereira, Les « boîtes à bébé » face au droit de l'enfant de connaître ses origines
Karin Flükiger, Grundzüge des kontinentaleuropäischen und des angelsächsischen/angloamerikanischen Strafprozessrechts sowie die grössten Unterschiede dieser Rechtssysteme
 
Aus dem Bundesgericht
Jurius, Polizeieinsatz bei Hardturm-Besetzung: Fotograf erhält Recht
Jurius, Fragwürdige Doppelrolle: Kantonsangestellter zu Recht entlassen
 
Medienmitteilungen
Jurius, WEKO büsst Strassenbauer im Kanton Zürich
Jurius, FINMA: «Limitierung gruppeninterner Positionen – Banken»
 
Aus der Sommersession 2013
Jurius, Schlussabstimmungstexte der Bundesversammlung – Sommersession 2013
Jurius, Wochenrückblick Sommersession 2013: 17. bis 21. Juni 2013
Jurius, Behinderungen: Zeichen für Menschen mit Behinderungen setzen
Jurius, Steuerstreit: Ständerat heisst FATCA-Abkommen gut
Jurius, Kein Steuerabzug für die Betreuung von Kindern in der Familie
Jurius, Konkursrecht: Sanierungen von Unternehmen erleichtert
Jurius, Banken müssen ohne «Lex USA» auskommen
Jurius, IV-Revision ist gescheitert
Jurius, Nationalrat bereinigt Vorlage zur elterlichen Sorge
Jurius, Kleinere Banken brauchen weniger Eigenmittel als UBS und CS
Jurius, Hehlerei mit Bankkundendaten soll straflos bleiben
Jurius, Ärztestopp: Wiedereinführung ab 1. Juli 2013
Jurius, Nationalrat will kein Zweisatz-Modell der Mehrwertsteuer
Jurius, Ständerat für direkten Gegenvorschlag zur Pädophilen-Initiative
Jurius, Spitzenverdiener müssen mehr in die Arbeitslosenkasse einzahlen

 


Information / Impressum

Jusletter ist die erste juristische Online-Fachzeitschrift der Schweiz. Impressum
Um die einzelnen Artikel im Volltext zu lesen, brauchen Sie nur auf den jeweiligen Titel zu klicken. Die Artikel in Jusletter sind über einen Zitiervorschlag und Randziffern zitierfähig. ISSN 1424-7410. Editions Weblaw.

Statistik:
  • E-Mail-Empfänger: 23'506
  • Personen mit Passwort: 18'978
  • Zugang ohne Passwort: alle Universitäten
  • Campuslizenzen (Info): alle Schweizer Universitäten
Infos:

Adress-Änderungen: Login unter https://register.weblaw.ch.
 Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail, sondern benutzen Sie die oben erwähnten Kontaktinformationen.

 

Jusletter Archiv

Zugang zu allen Artikeln in Jusletter. Suche

Spezial-Beiträge und -Ausgaben.


Anzeige

 

weblaw Aktuell
Es ist uns eine Freude, Ihnen unsere Aktivitäten vorzustellen:
Neu bei Editions Weblaw erschienen: Die Liechtensteinische Schiedsordnung (Liechtenstein Rules)
Neu bei Editions Weblaw erschienen: Umsetzung der Menschenrechte in der Schweiz
footer weblaw Aktuell

 


Wissenschaftliche Beiträge

Dr. Marion Panizzon
Der Beitrag vergleicht die schweizerischen Kooperationsabkommen im Migrationsbereich mit den schweizerischen Migrationspartnerschaften (MP) und stellt beide Abkommenstypen in einen Kontext von Komplementarität bzw. Konkurrenz. Der Vergleich ergibt, dass MP ein Instrument für einen langfristigen Migrationsdialog sind, der «bottom-up» zur Errichtung einer Partnerschaft hinzielt, während Kooperationsabkommen eher einer neofunktionalen Sichtweise angehören und «Migrationsmangement» propagieren. Kooperationsabkommen verfolgen somit die Idee, dass Migration gesteuert werden kann und soll und tauschen Entwicklungshilfe im Gegenzug für Kooperation bei Rückübernahmen.
Rechtsgebiete: Ausländer- und Asylrecht
französisch, ca. 21617 Wörter

Urteilsbesprechungen

Martin Sterchi
Gemäss Art. 12 lit. d BGFA können Anwältinnen und Anwälte Werbung machen, solange diese objektiv bleibt und solange sie dem Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit entspricht. Ein neuerer Entscheid des Bundesgerichts äussert sich zu den Grundfragen im Zusammenhang mit der Anwaltswerbung und der Zulässigkeit ihrer Einschränkung durch die Berufsregeln. Die Ausführungen fassen die Erwägungen des Bundesgerichts zusammen und ergänzen diese mit einem Kurzkommentar des Verfassers.
Rechtsgebiete: Notariats- und Anwaltsrecht; Wettbewerbsrecht
deutsch, ca. 2739 Wörter

Beiträge

Prof. Dr. Hubert Stöckli / Roger Bieri
Die am 14. Dezember 2012 vom Parlament verabschiedete Teilrevision des Entsendegesetzes (EntsG) begründet für Unternehmen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes eine weitgehende Ausfallhaftung. Das neue Haftungsregime ist dabei nicht nur auf internationale, sondern ebenso auf reine Binnensachverhalte anwendbar und geht über die Haftung für die Einhaltung bestehender Mindestlohnvorschriften hinaus, indem ein Erstunternehmer auch für die Folgen eines Bauunfalls haftet. Die Autoren untersuchen die zentralen Neuerungen und spielen die neue Haftung anhand einiger Fallbespiele durch.
Rechtsgebiete: Bau- und Raumplanungsrecht. Bodenrecht; Schaden. Schadenersatz
deutsch, ca. 4297 Wörter

Diana Pereira
Die seit 2001 in der Schweiz in Betrieb stehenden sog. Babyklappen haben sich als geeignetes Hilfsangebot zur Verhinderung von Kindstötung oder Aussetzung erwiesen. Dennoch sind sie umstritten. Der Beitrag versucht, die Berechtigung dieser Methode zu analysieren, insbesondere im Hinblick auf das Recht des betroffenen Kindes, seine Herkunft zu kennen. (bk)
Rechtsgebiete: Menschenrechte; Beziehungen zwischen Eltern und Kindern. Vormundschaft / Erwachsenenschutz
französisch, ca. 4991 Wörter

Karin Flükiger
Der Beitrag zeigt die Grundzüge des kontinentaleuropäischen Strafprozessrechts sowie der Behördenorganisation mit Schwerpunkt auf die Schweizerische Strafprozessordnung und vergleicht diese mit den Eigenheiten des angelsächsischen sowie angloamerikanischen Strafverfahrensrechts. Dabei wird der Schwerpunkt auf die rechtsvergleichende Analyse des konkreten Ablaufs des Strafverfahrens sowie der Ausgestaltung der behördlichen Kompetenzen gelegt. Abschliessend stellt die Autorin die zentralsten Unterschiede zwischen diesen Rechtssystemen dar.
Rechtsgebiete: Strafprozessrecht; US-amerikanisches Recht; Rechtsvergleichung
deutsch, ca. 6189 Wörter

Aus dem Bundesgericht

Jurius
BGer – Die Zürcher Staatsanwaltschaft muss Anklage gegen zwei Polizisten erheben, die im Juli 2008 beim Einsatz gegen die Besetzung des Hardturmstadions einen Pressefotografen festgenommen und verletzt haben. Das Bundesgericht hat dem Journalisten Recht gegeben. (Urteil 1B_534/2012)
Rechtsgebiete: Strafprozessrecht; Strafrecht; Verletzung der Berufs- und Amtspflicht; Strafen und Massnahmen. Pönologie; Freiheitsentziehende Sanktionen
deutsch, ca. 397 Wörter

Jurius
BGer – Ein Angestellter der Kantons Zürich ist zu Recht fristlos entlassen worden, weil er einer Firma Aufträge erteilt hat, für die er nebenher selber tätig gewesen ist. Das Bundesgericht hat seine Beschwerde abgewiesen. (Urteil 8C_913/2012)
Rechtsgebiete: Öffentliches Dienstrecht; Verletzung der Berufs- und Amtspflicht
deutsch, ca. 245 Wörter

 


Anzeige

Dasser

 

Agenda
Publikum finden. Oder Publikum werden.
Grundrechte im Sozialrecht; 24.09.2013; Luzern
11. St.Galler Energietagung; 16.09.2013; Baden
Sozialversicherungsrechtstagung 2013 2. Durchführung; 21.08.2013; Luzern
44 weitere juristische Veranstaltungen online im Veranstaltungskalender.
Bewerben auch Sie Ihre Veranstaltung im Veranstaltungskalender der Weblaw AG. Weitere Informationen finden Sie hier.
footer agenda

 

dRSK
In der letzten Woche wurden im Digitalen Rechtsprechungs-Kommentar (dRSK) folgende Beiträge publiziert.

Urs Steimen, Elektronische Überwachung am Arbeitsplatz und Kündigung
(Urteil 8C_448/2012 vom 17.01.13, publiziert als BGE 139 II 7)

Christoph Jäger / Andreas Bühler, Keine höheren Anforderungen an Bauvorhaben auf Landanlagen
(Urteil 1C_41/2012 vom 28.03.13, zur Publikation vorgesehen)
Der dRSK umfasst Rechtsprechungskommentare von über 100 Spezialisten auf mehr als 30 Rechtsgebieten. Die Volltexte finden Sie (passwortgeschützt) sowohl im dRSK als auch im Informations- und Rechercheportal Push-Service Entscheide. Abonnenten erhalten jeweils am 3. Kalendertag im Monat per E-Mail die Monatsübersicht der Online-Zeitschrift dRSK.
ISSN 1663-9995, Editions Weblaw.
footer

 

Per§onalia
In Per§onalia lesen Sie, was sich in der Juristenwelt bewegt:
Christoph Hartmann wird neuer Leiter der Vollzugsstelle für den Zivildienst
Paul-Xavier Cornu wird neuer stellvertretender Bundesanwalt
Weitere Informationen/Konditionen. Für Ihren eigenen Eintrag oder für Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Melanie Renfer (T +41 31 380 57 77).
footer

 


Medienmitteilungen

Jurius
Im Kanton Zürich haben Strassenbauer zwischen 2006 und 2009 bei rund 30 Ausschreibungen vorgängig die Preise abgesprochen und bestimmt, wer den Zuschlag erhalten soll. Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat gegen die Firmen Bussen von insgesamt annähernd einer halben Million Franken ausgesprochen. Einem Bauunternehmen hat die WEKO in ihrem Entscheid vom 22. April 2013 die Busse aufgrund seiner Selbstanzeige vollständig erlassen.
Rechtsgebiete: Kartellrecht
deutsch, ca. 310 Wörter

Jurius
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA setzt auf den 1. Juli 2013 ein neues Rundschreiben zur Reduktion gruppeninterner finanzieller und operativer Abhängigkeiten bei Banken in Kraft. Es umfasst Massnahmen, die von einer detaillierten Berichterstattung bis zu einer strengen Limitierung bestimmter Positionen reichen. Damit konkretisiert die FINMA ihre langjährige Aufsichtspraxis bei Instituten, die Teil einer ausländischen Finanzgruppe sind und hohe gruppeninterne Risikopositionen halten.
Rechtsgebiete: Aufsichtsrecht
deutsch, ca. 254 Wörter

Aus der Sommersession 2013

Jurius
Im Folgenden finden Sie eine Übersicht der in der Sommersession 2013 verabschiedeten Schlussabstimmungstexte. Die Vorlagen der Redaktionskommission sind im Format PDF abrufbar.
Rechtsgebiete: Publikationen
deutsch, ca. 593 Wörter

Jurius
Nachfolgend wird eine nach Tagen geordnete Auflistung der wichtigsten Entscheide des Parlaments in der Woche vom 17. bis 21. Juni 2013 wiedergegeben.
Rechtsgebiete: Publikationen
deutsch, ca. 4385 Wörter

Jurius
Die Schweiz soll dem internationalen Übereinkommen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen beitreten. Der Nationalrat hat diesem Schritt am 21. Juni 2013 als Erstrat zugestimmt.
Rechtsgebiete: Menschenrechte; Völkerrecht
deutsch, ca. 470 Wörter

Jurius
Das Abkommen zwischen der Schweiz und den USA zum US-Steuergesetz FATCA hat im Parlament die erste Hürde genommen. Der Ständerat genehmigte es am 20. Juni 2013 deutlich. Stimmt auch der Nationalrat zu, erhalten die US-Steuerbehörden künftig Informationen von Schweizer Banken.
Rechtsgebiete: Bankrecht; Steuerrecht
deutsch, ca. 762 Wörter

Jurius
Das Parlament lehnt die SVP-Familieninitiative ab. Als Zweitrat wies der Ständerat das Begehren ab, das einen Steuerabzug einführen will für Familien, die ihre Kinder selbst betreuen. Ebenfalls keine Chance hatte ein Vorschlag der CVP für einen direkten Gegenentwurf.
Rechtsgebiete: Steuerrecht; Familienrecht. Eherecht
deutsch, ca. 509 Wörter

Jurius
Zum neuen Sanierungsrecht für Firmen in Schieflage herrscht Einigkeit zwischen den Räten. Der Ständerat nahm am 20. Juni 2013, als Zweitrat, den Vorschlag der Einigungskonferenz an. Die Sanierung von Firmen im weiterlaufenden Betrieb soll leichter werden.
Rechtsgebiete: SchKG
deutsch, ca. 471 Wörter

Jurius
Die Schweizer Banken können zur Lösung ihrer rechtlichen Probleme mit den US-Behörden nicht auf ein Spezialgesetz zählen. Der Nationalrat wies die «Lex USA» am 19. Juni 2013 zum zweiten Mal ab. Die Vorlage ist somit definitiv vom Tisch. Mit einer Erklärung hoffen die Räte, eine Eskalation zu verhindern.
Rechtsgebiete: Steuerrecht; Bankrecht; Europarecht und Internationales Recht
deutsch, ca. 307 Wörter

Jurius
Der zweite Teil der 6. IV-Revision ist gescheitert. Nach rund zwei Jahren Diskussion versetzte ihr der Nationalrat am 19. Juni 2013 den Todesstoss. SVP, SP und Grüne stimmten dem Vorschlag der Einigungskonferenz zu, das Gesetz abzulehnen.
Rechtsgebiete: Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung
deutsch, ca. 570 Wörter

Jurius
Eltern sollen bei der Scheidung künftig gemeinsam das Sorgerecht für ihre Kinder erhalten. Dieser Grundsatz wird mit einer Änderung des Zivilgesetzbuchs eingeführt, welche der Nationalrat am 19. Juni 2013 bereinigt hat.
Rechtsgebiete: Beziehungen zwischen Eltern und Kindern. Vormundschaft / Erwachsenenschutz; Eheschliessung. Auflösung der Ehe
deutsch, ca. 276 Wörter

Jurius
Kleinere Geldinstitute wie Kantonal- und Raiffeisenbanken sollen nicht die gleich strengen Eigenmittelanforderungen wie die systemrelevanten Grossbanken UBS und CS erfüllen müssen. Der Nationalrat verzichtet allerdings darauf, eine fixe Obergrenze zu verlangen.
Rechtsgebiete: Bankrecht; Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht; Aufsichtsrecht
deutsch, ca. 191 Wörter

Jurius
Der Nationalrat ist dagegen, dass die Hehlerei mit gestohlenen Bankkundendaten strafbar wird. Mit 92 zu 91 Stimmen bei vier Enthaltungen lehnte er am 19. Juni 2013 eine Motion aus dem Ständerat mit Stichentscheid der Präsidentin ab.
Rechtsgebiete: Steuerrecht; Bankrecht; Europarecht und Internationales Recht; Internationale Rechtshilfe
deutsch, ca. 200 Wörter

Jurius
Zum 1. Juli 2013 können die Kantone die Zahl neuer Spezialärzte wieder begrenzen. Ausgenommen sind Ärztinnen und Ärzte, die sich in der Schweiz weitergebildet haben. Nach dem Nationalrat hat am 19. Juni 2013 auch der Ständerat der Dringlichkeit zugestimmt.
Rechtsgebiete: Ausübung von Gesundheitsberufen, Berufspolitik; Bilaterale Abkommen CH-EU
deutsch, ca. 389 Wörter

Jurius
Der Nationalrat will nichts mehr wissen von der Mehrwertsteuer-Reform mit zwei Sätzen. Stattdessen setzt er auf eine Lösung seiner Kommission, die eine Mini-Revision des MWSTG mit den nicht umstrittenen Punkten anpeilt.
Rechtsgebiete: Steuerrecht; Andere Steuern. Abgaben u. Gebühren
deutsch, ca. 300 Wörter

Jurius
Der Ständerat will einen direkten Gegenvorschlag zur Pädophilen-Initiative ausarbeiten lassen. Zwar war am 18. Juni 2013 auch in der kleinen Kammer unbestritten, dass Kinder besser vor Pädophilen geschützt werden müssen. Mit einer mangelhaft formulierten Initiative wollte sie aber nicht neue Probleme und neues Unrecht schaffen.
Rechtsgebiete: Straftaten gegen die Sittlichkeit; Verfolgungs- und Vollstreckungsverjährung
deutsch, ca. 544 Wörter

Jurius
Grossverdiener müssen sich künftig stärker an der Finanzierung der Arbeitslosenversicherung (ALV) beteiligen. Neu wird auch auf Lohnanteilen von Jahreslöhnen über 315'000 Franken ein Beitragsprozent erhoben. Der Ständerat hat am 17. Juni 2013 als Zweitrat einer entsprechenden Gesetzesänderung zugestimmt.
Rechtsgebiete: Sozialversicherungsrecht; Arbeitslosenversicherung
deutsch, ca. 386 Wörter

 


Anzeige

Werbung

 

lawjobs
Meine ausgezeichnete Karriereleiter.
Neu: Ihre Lawjobs-Anzeige wird automatisch auch in Twitter publiziert
http://twitter.com/Lawjobs_Weblaw
Neue Jobs
Gerichtsschreiberin / Gerichtsschreiber (100 %); Verwaltungsgericht des Kantons Zürich; Zürich
Legal Counsel (m/w); Aduno-Gruppe; Zürich Oerlikon
Rechtsanwalt / Rechtsanwältin; Rütimann Rechtsanwälte; Winterthur
RECHTSANWALT / RECHTSANWÄLTIN und NOTAR / NOTARIN des Kantons Zug; Badertscher Rechtsanwälte; Zürich und Zug
Rechtsanwalt (100%); Strub & Partner Rechtsanwälte Notare; Olten
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt; Bürgi Nägeli Rechtsanwälte; Zürich
Rechtsanwalt/Rechtsanwältin mit Notariatspatent; Meyerlustenberger Lachenal; Baar/Zug
Gerichtsschreiber/in; Bundesverwaltungsgericht BVGER; St. Gallen
Partner in Wirtschaftskanzlei; Dr. iur. Jürg Wissmann; Zürich
Leiter/in Fachbereich Invalidität & operativer Rechtsdienst; Pensionskasse des Bundes PUBLICA; Bern
Zwei Juristen / Juristinnen öffentliches Beschaffungsrecht; Bundesamt für Bauten und Logistik BBL; Bern
Gerichtsschreiber/in Abt. I; Bundesverwaltungsgericht BVGER; St. Gallen
Senden Sie uns Ihre Anzeige. Am einfachsten per Mail an Melanie Renfer. Lawjobs bietet Ihnen eine exzellente Plattform: Ihre Anzeige erscheint während 4 Wochen in lawjobs.ch, monster.ch, jobpilot.ch, in der richterzeitung.ch sowie auf twitter und wird zusätzlich während 4 Wochen in der zweisprachigen juristischen Online Fachzeitschrift Jusletter an über 23'000 aufmerksame Juristinnen und Juristen versandt. Weblaw.ch verzeichnet monatlich über 75'000 Besucher.
Wiederholungen
RECHTSANWALT/RECHTSANWÄLTIN MIT SCHWEIZER ANWALTS PATENT; H & P Prof. Dr. Holzhauser & Partner Rechtsanwälte Schweiz; Zürich
Senior Legal Counsel (Recht & Compliance); Thurgauer Kantonalbank; Weinfelden
Substitut / Substitutin; GSP Gerber Séchy & Partner; Zürich-Enge
Derivatives Counsel (100 %); Zürcher Kantonalbank; Zürich
Juristischer Mitarbeiter (w/m); Verband Schweizerischer Vermögensverwalter (VSV); Zürich
Jurist Corporate Legal Services (m/w); Forbo International SA; Baar
Rechtsanwalt/-anwältin; SIX Management AG; Zürich
Stadtrichter/in 40%; Stadtrichteramt Winterthur; Winterthur
Praktikant Rechtsabteilung (m/w); ABB Schweiz AG; Baden
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt (80% - 100%); Häusermann + Partner AG; Bern
Juristin / Jurist; DAS Rechtsschutz-Versicherungs-AG; Basel
Juristin / Jurist; Personalamt des Kantons Thurgau; Frauenfeld
Rechtskonsulent/in 80-100%; Gastrosuisse; Zürich
Anwältin / Anwalt oder Juristin / Juristen (80 - 100 %); Gewerkschaft Unia Zentralsekretariat Bern; Bern
Rechtsanwalt (w/m); Rödl & Partner (Schweiz) GmbH; Unterengstringen
Stellvertretende/n Teamleiter/in (Jurist); Orion Rechtsschutz-Versicherung AG; Basel
Jurist / Juristin; Orion Rechtsschutz-Versicherung AG; Basel
Rechtsanwältin / Rechtsanwalt; Muri Rechtsanwälte; Weinfelden
RECHTSANWALT / RECHTSANWÄLTIN; Haymann Rechtsanwälte; Zürich
Legal Counsel (m/w); Lawyer Consultants; Bern
Anwältin / Anwalt; Lenz & Staehelin; Zürich
Junior Jurist/in (Praktikant/Doktorand) 60 - 80%; Gebäudeversicherung Bern (GVB); Ittigen
juristische/n Mitarbeiter oder Mitarbeiterin 80 %; BVG- und Stiftungsaufsicht Aargau BVSA; Aarau
Jurist / Juristin; Eidgenössisches Starkstrom-inspektorat ESTI; Fehraltorf
Juristin / Juristen Pensum 80-100%; Amt für AHV und IV; Frauenfeld
Sachbearbeiter/in für die aussergerichtliche Gutachterstelle 70-80%; FMH Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte; Bern
Juristische Volontärin / Juristischer Volontär (9 Monate); Orion Rechtsschutz-Versicherung AG; Basel
Senior Legal Counsel; EFG Bank AG; Zurich
Beauftragte/r in Rechtssachen (50 - 60%); Stadt Winterthur; Winterthur
Rechtsanwalt / RechtsanwÄltin; Reichenbach Rechtsanwälte; Zürich
Assistentin bzw. Assistent oder Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in; Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht; Granges-Paccot
Vorsteher/in Amt für Migration; Kanton Schwyz; Schwyz
Senden Sie uns Ihre Anzeige. Am einfachsten per Mail an Melanie Renfer. Lawjobs bietet Ihnen eine exzellente Plattform: Ihre Anzeige erscheint während 4 Wochen in lawjobs.ch, monster.ch, jobpilot.ch, in der richterzeitung.ch sowie auf twitter und wird zusätzlich während 4 Wochen in der zweisprachigen juristischen Online Fachzeitschrift Jusletter an über 23'000 aufmerksame Juristinnen und Juristen versandt. Weblaw.ch verzeichnet monatlich über 75'000 Besucher.
 

 


Vorschau

Jusletter 1. Juli 2013

Ahmet Birguel / Matthias Pfau, Das gerichtliche Parkverbot – Insbesondere die Abgrenzung von öffentlichen und privaten Verkehrsflächen
Marc Häusler / Nina Scheidegger, Die Alimentenbevorschussung im interkantonalen Verhältnis
Roland Pfäffli / Daniela Byland, Die Abänderung von Dienstbarkeiten
Louis Muskens, L’invention des droits de l'homme ou l'abstraction sensible

 

Hinweis: Die Vorschau weist jeweils auf einige in der nächsten Ausgabe erscheinende Beiträge hin. Änderungen bleiben vorbehalten.

Mediadaten und Werbung in Jusletter

 

 
  logo editions
footer jusletter