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Jusletter 12. September 2011
Schwerpunkt-Ausgabe: Verfassungsgerichtsbarkeit


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Liebe Leserinnen und Leser

Die vorliegende Ausgabe von Jusletter enthält kurze Beiträge zur Frage, ob und in welcher Art die Verfassungsgerichtsbarkeit auf Bundesgesetze ausgedehnt werden soll. Den aktuellen Anlass dazu bildet ein Bericht der Rechtskommission des Nationalrates, in welchem sie beantragt, Art. 190 BV zu streichen. Damit würde die Verpflichtung der rechtsanwendenden Behörden wegfallen, auch verfassungswidrige Bundesgesetze anzuwenden. Der Nationalrat wird in der kommenden Wintersession darüber beraten.

Der erste Beitrag des Unterzeichneten situiert die vorliegenden Beiträge in der bisherigen Diskussion der Verfassungsgerichtsbarkeit und gibt ihre zentralen Thesen kurz wieder. Der zweite Beitrag von Nationalrat Kurt Fluri (FDP SO) legt die tragenden Überlegungen der Kommissionsmehrheit dar. Im dritten Beitrag bespricht Walter Haller die beiden Juristentags-Referate von Maya Hertig Randall und Hansjörg Seiler aus dem Jahr 2010 und skizziert seinen eigenen Ansatz. Martin Schubarth wendet sich im vierten Beitrag gegen einen Ausbau der Verfassungsgerichtsbarkeit mit dem Argument, diese eigne sich mangels revolutionärer Umbrüche in neuerer Zeit für die Schweiz nicht. Im fünften Beitrag setzt sich Oliver Diggelmann kritisch und differenziert mit den Thesen Schubarths auseinander und streicht die Bedeutung heraus, welche die Verfassungsgerichtsbarkeit für eine konsensorientierte politische Auseinandersetzung hat. Der sechste Beitrag von Frédéric Bernard geht der Frage nach, welche zusätzlichen, über eine blosse Streichung von Art. 190 BV hinausgehenden Verfassungsänderungen erforderlich wären, um eine adäquate Organisation der Verfassungsgerichtsbarkeit zu schaffen. Felix Uhlmann und David Hofstetter legen im siebten Beitrag näher dar, wie die Verfassungsgerichtsbarkeit im Einzelnen auszugestalten wäre, wenn Art. 190 BV aus der Verfassung entfernt würde. Der achte Beitrag von Luc Gonin diskutiert das Verhältnis von Verfassungsgerichtsbarkeit und der Überprüfung von Bundesgesetzen auf ihre EMRK-Konformität und skizziert, wie Konflikte zwischen Verfassungs- und Völkerrecht gelöst werden könnten. Im neunten Beitrag gibt Yann Grandjean zu bedenken, dass der Ausbau der Verfassungsgerichtsbarkeit zwar wünschbar, politisch aber schwer umsetzbar ist und hält dafür, dass die präventive Verfassungskontrolle durch die Verwaltung im Gesetzgebungsverfahren die demokratischen und rechtsstaatlichen Anforderungen gut miteinander verbinde.

Ich hoffe, dass diese kurzen, prägnanten Aufsätze mithelfen, jene Sachfragen herauszuschälen, die im Rahmen der kommenden politischen Auseinandersetzung debattiert werden müssen. Die Frage einer Ausdehnung der Verfassungsgerichtsbarkeit ist für die Verfassungsordnung der Schweiz von derart grundlegender Bedeutung, dass die demokratische Diskussion darüber nicht im Sumpf populistischer Polemik und introvertierter Ideologie versinken darf.

 

 

Markus Schefer
Ordinarius für Staats- und Verwaltungsrecht, Universität Basel
Redaktor Jusletter
 Inhaltsverzeichnis
 
Beiträge
Markus Schefer, Einführung zur Schwerpunkt-Ausgabe «Verfassungsgerichtsbarkeit»
Kurt Fluri, Die Schwierigkeiten der Politik mit der Verfassungsgerichtsbarkeit
Walter Haller, Verfassungsgerichtsbarkeit im Blickfeld schweizerischer Juristinnen und Juristen
Martin Schubarth, Verfassungsgerichtsbarkeit aus rechtsvergleichender, historischer und politologischer Sicht
Oliver Diggelmann, Usurpation des Rechtsstaatsbegriffs durch die staatsrechtliche Orthodoxie?
Frédéric Bernard, L'abrogation de l'article 190 Cst. à la lumière du judicial review
Felix Uhlmann / David Hofstetter, Aufhebung von Art. 190 BV
Luc Gonin, Le problème suisse n'est pas la juridiction constitutionnelle : la question de la juridiction conventionnelle – de l'art. 190 Cst. à une révolution politique
Yann Grandjean, Le contrôle juridique préventif comme alternative à l'extension de la juridiction constitutionnelle
 
Aus dem Bundesgericht
Jurius, Strafvollzug: Keine Gewalt-Musik für Pöschwies-Häftling
Jurius, Victoire partielle d'une dizaine de chauffeurs de taxi lausannois
Jurius, Obstverband auch vor Bundesgericht erfolglos
 
Aus dem Bundesverwaltungsgericht
Jurius, Eidgenossenschaft haftet für schweren Kletterunfall
 
Aus dem Bundesstrafgericht
Jurius, Keine höhere Entschädigung für Hells Angel
Jurius, Saisie confirmée après une descente dans un tripot chablaisien
 
Pressemitteilungen
Jurius, Botschaft zur Totalrevision des Versicherungsvertragsgesetzes
Jurius, Alkoholgesetz: Jugendschutz und Abgabe von Alkohol
Jurius, SPK-N: Kollegialprinzip im Bundesrat aufwerten
Jurius, UREK-S: Erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Stromnetze
Jurius, Frankenstärke: FK-S befürwortet Franken-Massnahmenpaket
Jurius, SGK-S unterstützt Prämienbefreiung für Kinder im KVG
Jurius, KVF-S will Grundversorgung in Verfassung verankern
 
Rechtsprechungsübersicht
Jurius, Übersicht über die Rechtsprechung des Bundesgerichts und des EGMR (Juli – August 2011)

 


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Beiträge

Prof. Dr. Markus Schefer
Der Beitrag gibt kurze Hinweise auf die historische Entwicklung der Diskussion über die Verfassungsgerichtsbarkeit in der Schweiz und fasst einige der Kernthesen der weiteren Beiträge in der Schwerpunkt-Ausgabe «Verfassungsgerichtsbarkeit» kurz zusammen.
Rechtsgebiete: Übriges Verfassungsrecht
deutsch, ca. 2158 Wörter

Kurt Fluri
Das Anliegen zweier parlamentarischer Initiativen, welche eine Überprüfbarkeit von Bundesgesetzen auf ihre Verfassungsmässigkeit beabsichtigen, ist in Form einer beantragten Aufhebung von Art. 190 BV seitens der nationalrätlichen Rechtskommission zuhanden der Bundesversammlung verabschiedet. Was aus rechtstheoretischer Sicht als logisch erscheint, ist auf der politischen Bühne nach wie vor äusserst umstritten.
Rechtsgebiete: Übriges Verfassungsrecht
deutsch, ca. 1076 Wörter

Prof. Dr. Walter Haller
Die für den Schweizerischen Juristenverein im letzten Jahr verfassten Referate von Maya Hertig Randall und Hansjörg Seiler enthalten eine Prüfung fast sämtlicher Argumente, die in der Schweiz für oder gegen einen Ausbau der Verfassungsgerichtsbarkeit vorgebracht werden. Der Verfasser analysiert die beiden Berichte und stellt seine eigene Ansicht dar. Er ist der Auffassung, dass Art. 190 BV ersatzlos aufgehoben werden sollte.
Rechtsgebiete: Übriges Verfassungsrecht
deutsch, ca. 3817 Wörter

Prof. Dr. Martin Schubarth
Verfassungsgerichsbarkeit ist meist die institutionelle Antwort auf eine revolutionäre Situation. Länder mit einer kontinuierlichen demokratischen Entwicklung haben in der Regel keine ausgebaute Verfassungsgerichtsbarkeit. Der Autor macht die Problematik am Beispiel des Schwangerschaftsabbruchs deutlich.
Rechtsgebiete: Übriges Verfassungsrecht
deutsch, ca. 1709 Wörter

Prof. Dr. Oliver Diggelmann
Der Autor nimmt die neulich erschienene Schrift «Verfassungsgerichtsbarkeit» des früheren Bundesgerichtspräsidenten Martin Schubarth zum Anlass für zwei grundsätzliche Überlegungen zur Debatte über den Ausbau der Verfassungsgerichtsbarkeit. Er weist zum einen auf die Komplexität des Rechtsstaatsbegriffs und seine Offenheit für neue Postulate hin. Zum anderen setzt er sich mit Schubarths Kritik an der Staatsrechtswissenschaft auseinander, welche in der Debatte einseitig zu Gunsten des Ausbaus Partei ergreife.
Rechtsgebiete: Übriges Verfassungsrecht
deutsch, ca. 5495 Wörter

Dr. Frédéric Bernard
Ist es gerechtfertigt Art. 190 BV aufzuheben? Die Praxis der gerichtlichen Überprüfung in den Vereinigten Staaten beweist, dass die verfassungsrechtliche Überprüfung nur dann wirksam ist, wenn die Justiz über ein höherrangiges Gesetz entscheidet, das schwer zu revidieren ist. Die europäischen Staaten erfüllen diese doppelte Bedingung bereits durch die EMRK. Es ist deshalb wünschenswert, dass die Schweiz auf nationaler Ebene einen solchen Mechanismus verabschiedet; die Aufhebung von Art. 190 BV ist notwendig, aber nicht ausreichend für diesen Zweck. (sk)
Rechtsgebiete: Übriges Verfassungsrecht
französisch, ca. 5200 Wörter

Prof. Dr. Felix Uhlmann / David Hofstetter
Die fehlende Verfassungsgerichtsbarkeit gegenüber Bundesgesetzen und Völkerrecht aufgrund der Bestimmung in Art. 190 BV ist in der schweizerischen Staatsrechtslehre ein Dauerbrenner. Auch auf dem politischen Parkett gehen die Meinungen über diese Regelung weit auseinander; zwei parlamentarische Initiativen jüngeren Datums fordern die Aufhebung bzw. Relativierung des entsprechenden Verfassungsartikels. Der Beitrag beschäftigt sich mit den Folgen des jetzigen Systems und zeigt anhand des Berichts und Vorentwurfs der Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates vom 17. Februar 2011 auf, wie die Verfassungsgerichtsbarkeit konkret ausgestaltet werden kann.
Rechtsgebiete: Übriges Verfassungsrecht
deutsch, ca. 6376 Wörter

Dr. Luc Gonin
Der Beitrag verfolgt vier Ziele: Er möchte zeigen, dass das zentrale Thema der «Verfassungsgerichtsbarkeit» in der Realität ein Problem der staatsvertraglichen Gerichtsbarkeit darstellt und hervorheben, dass das Thema eigentlich politischer und weniger rechtlicher Natur ist. Er schlägt für die Normen der BV eine begrenzte staatsvertragliche Gerichtsbarkeit vor, die von der Schubert-Praxis inspiriert ist. Letztlich weist der Beitrag auf die grösseren verfassungsrechtlichen Schwierigkeiten hin, die eine absolute staatsvertragliche Gerichtsbarkeit mit sich bringen würde, falls nicht gleichzeitig eine Verfassungsänderung erfolgt. (sk)
Rechtsgebiete: Übriges Verfassungsrecht
französisch, ca. 7649 Wörter

Yann Grandjean
Präventive Rechtskontrolle «verfolgt das Ziel, bei der Entstehung von Rechtsnormen dafür zu sorgen, dass diese im Einklang mit dem übergeordneten Bundesrecht und dem Völkerrecht stehen und sich optimal in die bereits bestehende Rechtsordnung einfügen». Diese Kontrolle wird einem Bericht des Bundesrates zufolge in erster Linie durch das Bundesamt für Justiz ausgeübt. Sie trägt dazu bei, die fehlende repressive Kontrolle der Verfassungsmässigkeit von Bundesgesetzen zu kompensieren und versucht, einen friedlichen Konstitutionalismus zu etablieren statt Gesetzgeber und Richter gegeneinander aufzubringen. (sk)
Rechtsgebiete: Übriges Verfassungsrecht
französisch, ca. 8263 Wörter

Aus dem Bundesgericht

Jurius
BGer – Ein Insasse der Strafanstalt Pöschwies aus der Neonazi- und Hooligan-Szene darf keine gewaltverherrlichenden Lieder hören. Laut Bundesgericht hat ihm die Anstaltsleitung die Bestellung von vier CDs deutscher Pagan-Metal-Bands zu Recht verwehrt. (Urteil 6B_511/2011)
Rechtsgebiete: Strafen und Massnahmen. Pönologie
deutsch, ca. 162 Wörter

Jurius
BGer – Taxifahrer in Lausanne haben sich gegen eine monatliche Gebühr für die Nutzung des «Taxiphones» gewehrt. Das Bundesgericht hält die Gebühr ebenfalls für zu hoch. (Urteile 2C_116, 117, 118/2011) (sk)
Rechtsgebiete: Andere Steuern. Abgaben u. Gebühren
französisch, ca. 232 Wörter

Jurius
BGer – Der Schweizer Obstverband ist mit seiner Beschwerde im Zusammenhang mit dem Cassis-de-Dijon-Prinzip auch vor Bundesgericht erfolglos geblieben. Der Verband hatte sich gegen die Zulassungsbewilligung für dänischen Cider mit 85 Prozent Wasseranteil zur Wehr gesetzt. (Urteil 2C_348/2011)
Rechtsgebiete: Immaterialgüterrecht; Markenrecht
deutsch, ca. 224 Wörter

 


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In der letzten Woche wurden im digitalen Rechtsprechungs-Kommentar folgende Beiträge publiziert.
Alfred Blesi, Genugtuung wegen Persönlichkeitsverletzung, Forderung wegen Lohndiskriminierung nach GlG (Kommentar von Urteil 4A_115/2011 vom 28.04.11)
Alfred Blesi, Gültigkeit der Kündigung bei Weigerung, das Kündigungsschreiben entgegenzunehmen, Krankheit am Kündigungstag (Kommentar von Urteil 4A_89/2011 vom 27.04.11)
Hans-Peter Kümin, Beschwerde betreffend Kostenfolge
(Kommentar von Urteil 5D_6/2011 vom 03.06.11)
Die Volltexte der Kommentare finden Sie (passwortgeschützt) im Push-Service Entscheide («Kommentare»). Die Autoren- und Redaktionsteams finden Sie hier.
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Aus dem Bundesverwaltungsgericht

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BVGer – Die Eidgenossenschaft muss einen Polizisten für den schweren Unfall entschädigen, den er bei einem Kletterkurs unter Leitung von Gebirgsspezialisten der Armee erlitten hat. Das Bundesgericht hat dem invaliden Mann und seinen Angehörigen Recht gegeben. (Urteil A-1432/2011)
Rechtsgebiete: Staats- und Beamtenhaftungsrecht
deutsch, ca. 257 Wörter

Aus dem Bundesstrafgericht

Jurius
BStGer – 30'200 Franken für Verteidigungskosten und 3'000 Franken Genugtuung an einen Zürcher Hells Angel sind laut Bundesstrafgericht genug, um ihn nach der Einstellung des Verfahrens der Bundesanwaltschaft zu entschädigen. Das Gericht hat seine höheren Forderungen abgewiesen. (Urteil BB.2011.32)
Rechtsgebiete: Strafen und Massnahmen. Pönologie
deutsch, ca. 333 Wörter

Jurius
BStGer – Das Bundesstrafgericht bestätigte die Beschlagnahme von 17'410 Franken nach einer Polizeirazzia in einer Spielhölle im Kanton Waadt. Der betroffene Betreiber eines Snack-Shops bestreitet eine Verletzung des Gesetzes über Glücksspiele und Spielbanken. (Urteil BV.2011.16) (sk)
Rechtsgebiete: Strafrecht Schweiz Besonderer Teil
französisch, ca. 251 Wörter

Pressemitteilungen

Jurius
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 7. September 2011 die Botschaft zur Totalrevision des Versicherungsvertragsgesetzes (VVG) verabschiedet. Das geltende Gesetz ist über hundert Jahre alt und genügt den heutigen Anforderungen des modernen Versicherungsmarktes nicht mehr.
Rechtsgebiete: Privatversicherungsrecht
deutsch, ca. 141 Wörter

Jurius
Der Bundesrat hat am 7. September 2011 den Ergebnisbericht über die Vernehmlassung zur Totalrevision des Alkoholgesetzes zur Kenntnis genommen und Grundsatzentscheide für das weitere Vorgehen gefällt.
Rechtsgebiete: Polizei- und Ordnungsrecht; Andere Steuern. Abgaben u. Gebühren
deutsch, ca. 627 Wörter

Jurius
Die Staatspolitische Kommission des Nationalrates (SPK-N) erachtet es als vordringliches Anliegen einer Regierungsreform, den Bundesrat als Kollegialbehörde zu stärken. Verschiedene Anpassungen auf Gesetzesebene können dazu beitragen, dem Kollegialprinzip mehr Gewicht zu verschaffen. Dazu gehören auch verschiedene Massnahmen zur Stärkung der Bundeskanzlei.
Rechtsgebiete: Staatsorganisation und Behörden
deutsch, ca. 286 Wörter

Jurius
Im Hinblick auf die ausserordentliche Session des Ständerats zur Energiefrage hat die Kommission für Umwelt, Raumplanung und Energie des Ständerates (UREK-S) die Vorberatung aller traktandierten Vorstösse vorgenommen. Neben der Atomfrage wurden die Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Stromnetze behandelt.
Rechtsgebiete: Energie- und Umweltrecht
deutsch, ca. 715 Wörter

Jurius
Im Ständerat stösst das Massnahmenpaket des Bundesrats gegen die negativen Folgen des starken Frankens auf positives Echo: Anders als ihre nationalrätliche Schwesterkommission hat die Finanzkommission des Ständerats (FK-S) am 7. September 2011 dem 870-Millionen-Paket zugestimmt.
Rechtsgebiete: Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht
deutsch, ca. 478 Wörter

Jurius
Die Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit des Ständerates (SGK-S) hat die Detailberatung zum Präventionsgesetz aufgenommen. Sie unterstützt eine parlamentarische Initiative für eine Prämienbefreiung der Kinder in der Krankenversicherung. Weiter will sie den Einkauf in die zweite Säule von Selbständigerwerbenden nach der Erwerbsaufgabe ermöglichen.
Rechtsgebiete: Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung
deutsch, ca. 294 Wörter

Jurius
Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Ständerates (KVF-S) besteht auf die Verankerung der Grundversorgung in der Verfassung. Die Kommission hat einer parlamentarischen Initiative Folge gegeben.
Rechtsgebiete: Öffentliches Dienstrecht; Verwaltungsrecht
deutsch, ca. 239 Wörter
deutsch, ca. 478 Wörter

Rechtsprechungsübersicht

Jurius
Die Rechtsprechungsübersicht führt die zur Publikation in der Amtlichen Sammlung vorgesehenen Urteile des Schweizerischen Bundesgerichts vom 17. Juli 2011 bis und mit 16. August 2011 sowie die Urteile des EGMR mit Beteiligung der Schweiz auf. Neben Dossiernummer, Urteilsdatum, Abteilung/Kammer, Prozessgegenstand und Vorinstanz wird ein Hyperlink zum Originalentscheid und – sofern vorhanden – zur jeweiligen Besprechung in Jusletter wiedergegeben.
Rechtsgebiete: Monatliche Rechtsprechungsübersicht
deutsch, ca. 325 Wörter


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Vorschau

Jusletter 19. September 2011

Astrid Epiney / David Furger, Zur Tragweite der aussenpolitischen Grundsätze der Bundesverfassung im Zusammenhang mit der Erteilung von Exportrisikoversicherungen
Markus Schefer / Caroline Hess-Klein, Die Gleichstellung von Menschen mit Behinderung bei Dienstleistungen in der Bildung und in Arbeitsverhältnissen
Daniel Staehelin / Eva Bachofner, Der Achtelstreit geht weiter –
Neues zu Art. 473 ZGB
Monika Roth, Die Compliance-Funktion und ihr Beitrag an die Corporate Governance

 

Hinweis: Die Vorschau weist jeweils auf einige in der nächsten Ausgabe erscheinende Beiträge hin. Änderungen bleiben vorbehalten.

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