Jusletter 21. September 2009
Liebe Leserinnen und Leser
In Jusletter 6. Juli 2009 stellte uns Dr. Omar Abo Youssef die primären (Qur)an und Sunnah) und sekundären Quellen (Ijma( und Qiyas) des islamischen Rechts vor. Pünktlich zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan bietet er nun als Fortsetzung seines damaligen Beitrags einen Überblick über die weiteren Quellen des islamischen Rechts, welche als Rechtsanwendungshilfe zur Beantwortung von Rechtsfragen beigezogen werden können.
Das Bundesamt für Justiz wies vor kurzem das Auslieferungsgesuch eines mutmasslichen Génocidaires ab, der in Ruanda wegen Völkermords an den Tutsi vor Gericht gestellt werden sollte. Dies mit der Begründung, dass aufgrund der dortigen problematischen Menschenrechtslage kaum aussagewillige Entlastungszeugen zu finden seien, womit ein faires Verfahren nicht möglich sei. RA Michael Duttwiler, LL.M, untersucht die Relevanz der Verfügbarkeit von Entlastungszeugen im ruandischen Völkermordprozess.
Seit langem wird die Frage kontrovers diskutiert, ob sich auch eine bei einem Unternehmen angestellte Rechtsanwältin auf das Anwaltsgeheimnis berufen kann, um sich gegen eine behördlich angeordnete Auskunftserteilung zu wehren. RA Thomas Müller beschäftigt sich mit der diesbezüglichen Frage, ob es ein Unternehmensjuristengesetz braucht, und weist darauf hin, dass die Grundlagen für ein Berufsgeheimnis nicht im Strafrecht, sondern in den jeweiligen zivilrechtlichen Verhältnissen zu suchen sind.
Im Rahmen des Beitritts zum Schengener Abkommen hat die Schweiz mit dem Schengen-Recht auch ein Doppelverfolgungs- bzw. Doppelbestrafungsverbot in Kraft gesetzt. Helena Kottmann, LL.M, analysiert die Bedeutung des Doppelverfolgungsverbotes hinsichtlich eines in Italien ergangenen Patteggiamentos bzw. die Frage, ob dieser Vergleich zwischen Beschuldigtem und Staatsanwalt im Strafrechtsverfahren materielle Rechtskraft entfaltet.
Nicht immer sind Sanierungsversuche zur Rettung eines Unternehmens erfolgreich. Können entsprechende Leistungen im Konkursfall zurückgefordert werden, oder sind sie faktisch verloren? RA Dr. Thomas Rebsamen befasst sich mit der Frage der Anfechtbarkeit von Sanierungsleistungen im Falle des Misslingens der Sanierung, und setzt sich dabei mit zwei dazu ergangenen Bundesgerichtsurteilen kritisch auseinander.
Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre und einen guten Start in die neue Woche.
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Wissenschaftliche Beiträge |
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Omar Abo Youssef, Die weiteren Quellen des islamischen Rechts |
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Michael Duttwiler, Die Verfügbarkeit von Entlastungszeugen im ruandischen Völkermordprozess |
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Kurzbeiträge |
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Thomas Müller, Braucht es ein Unternehmensjuristengesetz? |
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Thomas Rebsamen, Anfechtbarkeit von Sanierungsleistungen |
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Helena Kottmann, Bedeutung des Doppelverfolgungsverbotes nach Art. 54 SDÜ bei Vorliegen eines in Italien ergangenen Patteggiamentos |
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Aus dem Bundesgericht |
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Jurius, Bundesgericht erlaubt Kürzung von Pensionskassenrenten |
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Jurius, Abzug beim Eigenmietwert laut Bundesgericht nur in Härtefällen |
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Jurius, Verdict définitif après un coup de pied rageur contre une voiture |
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Jurius, Download gilt laut Bundesgericht weiter als «Herstellung» |
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Aus dem Bundesverwaltungsgericht |
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Jurius, Vergabe an Microsoft: Verfahren gegen Bund weiter sistiert |
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Jurius, Radio Energy: Bundesverwaltungsgericht bestätigt Entscheid des UVEK |
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Jurius, Keine Privatschule für zwei Schweizer Kinder auf den Philippinen nötig |
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Pressemitteilungen |
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Jurius, Bundesrat stimmt der Unterzeichnung weiterer revidierter DBA zu |
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Jurius, Die internationale Amtshilfe im Börsenbereich |
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Jurius, Eidg. Datenschützer droht Google mit dem Bundesverwaltungsgericht |
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Jurius, WEKO genehmigt Übernahme des Schweizergeschäfts von Edipresse durch Tamedia |
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Aus der Herbstsession 2009 |
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Jurius, Entlastung von Familien mit Kindern soll erst ab 2011 erfolgen |
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Jurius, Termin für Inkrafttreten bei kalter Progression strittig |
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Jurius, Forschung am Menschen: Die neue Verfassungsbestimmung steht |
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Jurius, Zusätzliche Richterstellen am Bundesverwaltungsgericht |
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Jurius, Droit pénal des mineurs : le gouvernement ne veut pas revoir l’âge |
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Jurius, Fahren ohne Vignette: Busse wird verdoppelt |
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Jurius, Ständerat hält am Total-Verbot für Alkoholwerbung am TV fest |
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Jurius, Nationalrat sperrt sich gegen Piraten-Einsatz der Armee |
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Jurius, Zweite Säule: Auch Nationalrat heisst verbesserte Aufsicht gut |
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Jurius, Wochenrückblick Herbstsession: 7. bis 17. September 2009 |
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Rechtsprechungsübersicht |
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Jurius, Übersicht über die Rechtsprechung des Bundesgerichts und des EGMR (August 2009 - September 2009) |
Information / Impressum |
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Case Management im Personenschaden – Meinungen und Diskussionen
Dienstag, 3. November 2009, 09.00 – 17.00 Uhr, KKL Luzern |
Themen
In vier Themenblöcken kommen Referenten aus der Schweiz und aus Deutschland zu Wort, die spezifische Fragen in Kurzreferaten erörtern und anschliessend zur Diskussion stellen.
- Kann internes Case Management funktionieren?
- Datenschutz im (gescheiterten) Case Management
- Die Rolle des Anwalts und die Vergütung seiner Arbeit im CM-Prozess
- Fallauswahl
Tagungsleitung: Volker Pribnow
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Information/Anmeldung: HAVE/REAS, Postfach 1, 8193 Eglisau, Tel. 043 422 40 10, Fax 043 422 40 11 E-Mail: tagung@have.ch, www.have.ch unter Tagungen. |
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Wissenschaftliche Beiträge |
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Dr. iur. Omar Abo Youssef
Neben den primären (Qur)an und Sunnah) und sekundären Quellen (Ijma( und Qiyas) gibt es im islamischen Recht diesen nachgehende weitere Quellen, welche zur Beantwortung von Rechtsfragen herangezogen werden können. Auch wenn sie mehr Rechtsetzungs- und Rechtsanwendungshilfen als Quellen darstellen, kommt ihnen im juristischen Alltag im Rahmen der Lösung neuer Rechtsprobleme eine wichtige Rolle zu. Mit ihnen sollen mittels Orientierung an den Zielen des islamischen Rechtssystems (Wohlergehen der Menschen, Gleichheit und Gerechtigkeit) die korrekten islamisch-rechtlichen Bestimmungen aus den offenbarten Quellen destilliert werden.
Rechtsgebiete: Rechtsvergleichung
deutsch, ca. 10732 Wörter
Michael Duttwiler
Vor kurzem wies das Bundesamt für Justiz das Gesuch um Auslieferung eines mutmasslichen Génocidaires ab, der in Ruanda wegen Völkermords vor Gericht gestellt werden sollte. Als Begründung wurde u.a. angeführt, dass die Menschenrechtslage in Ruanda dem entgegenstehe. Eine aktuelle menschenrechtliche Problematik ist die generelle Schwierigkeit für Angeklagte im ruandischen Völkermordprozess, aussagewillige Entlastungszeugen zu finden. Dieser Beitrag beleuchtet diesen Aspekt der Waffengleichheit und analysiert, inwiefern die Schweiz ihn bei einer Auslieferung zu beachten hat.
Rechtsgebiete: Völkerrecht; Auslieferung
deutsch, ca. 7589 Wörter
Kurzbeiträge |
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Thomas Müller
Seit langem wird die Frage kontrovers diskutiert, ob sich eine bei einem Unternehmen angestellte Rechtsanwältin bei behördlich angeordneter Aktenedition auf ein Mitwirkungsverweigerungsrecht berufen kann. Bei dieser Diskussion werden möglicherweise verschiedene Aspekte vermischt, die getrennt voneinander dargestellt werden müssten: Insbesondere wird oft verkannt, dass nicht die strafrechtlichen Schutzbestimmungen die Grundlagen für ein Berufsgeheimnis darstellen, sondern dass diese vielmehr in den jeweiligen zivilrechtlichen Verhältnissen zu suchen sind.
Rechtsgebiete: Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht; Verletzung der Berufs- und Amtspflicht
deutsch, ca. 3630 Wörter
Dr. iur. Thomas Rebsamen
Unter welchen Voraussetzungen können Leistungen eines Schuldners, die er zugunsten bestimmter Gläubiger im Bestreben um wirtschaftliche Sanierung erbringt, nach Fehlschlagen der Sanierung im nachfolgenden Konkurs angefochten werden? Im Jahr 2008 hat das Bundesgericht zu dieser kontroversen Frage zwei bedeutende Urteile gefällt. Nachfolgend werden diese auszugsweise zitiert und kritisch besprochen.
Rechtsgebiete: SchKG
deutsch, ca. 4948 Wörter
Helena Kottmann
Nachdem die Schweiz am 12. Dezember 2008 dem Schengenraum beigetreten ist, gilt das Doppelverfolgungs- bzw. Doppelbestrafungsverbot gemäss Art. 54 des Schengener Durchführungsübereinkommens (SDÜ) auch im Verhältnis zur Schweiz. Unter anderem stellt sich deshalb die Frage, wie sich das Doppelverfolgungs-/Doppelbestrafungsverbot auf besondere Urteilsformen wie das italienische Patteggiamento auswirkt. Steht ein solches Patteggiamento, das gegen einen Angeklagten wegen Korruption i.S.v. Art. 319 des Codice Penale Italiano (CPI) ergangen ist, einem Strafverfahren in der Schweiz gegen dieselbe Person und in gleicher Sache wegen schweizerischen Korruptionstatbeständen entgegen?
Rechtsgebiete: Europarecht und Internationales Recht
deutsch, ca. 2074 Wörter
Aus dem Bundesgericht |
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Jurius
BGer – Das Bundesgericht hat erstmals die Kürzung von Pensionskassenrenten zur Sanierung einer unterdeckten Vorsorgeeinrichtung abgesegnet. Mitglieder der Ostschweizer Rentnerpensionskasse müssen eine 20-prozentige Reduktion ihrer laufenden Renten hinnehmen. (BGE 9C_708/2008)
Rechtsgebiete: Berufliche Vorsorge
deutsch, ca. 403 Wörter
Jurius
BGer – Wer alleine eine übergrosse Liegenschaft bewohnt, kann bei der direkten Bundessteuer nur unter sehr restriktiven Bedingungen einen Abzug beim Eigenmietwert beanspruchen. Laut Bundesgericht soll dies nur in eigentlichen Härtefällen vor allem im Alter möglich sein. (Urteil 2C_87/2009)
Rechtsgebiete: Einkommenssteuer u. direkte Steuern im Allgemeinen
deutsch, ca. 266 Wörter
Jurius
BGer – Ein wütender Fusstritt gegen das Heck eines Autos, das vor einem Fussgängerstreifen im Kanton Waadt nicht angehalten hatte, kostet seinen Verursacher einige tausend Franken. Das Bundesgericht hat die Beschwerde des Fussgängers abgewiesen, der seinen Wutausbruch bis zuletzt bestritten hatte. (Urteil 6B_293/2009) (ts)
Rechtsgebiete: Schaden. Schadenersatz
französisch, ca. 178 Wörter
Jurius
BGer – Es bleibt dabei: Wer Kinderpornografie vom Internet herunterlädt und auf dem Computer speichert, wird wegen Herstellung harter Pornografie bestraft und nicht bloss wegen Besitz. Das Bundesgericht hält an seiner kritisierten Praxis fest. (Öffentliche Beratung im Verfahren 6B_289/2009)
Rechtsgebiete: Straftaten gegen die Sittlichkeit
deutsch, ca. 319 Wörter
Aus dem Bundesverwaltungsgericht
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Jurius
BVGer – Im Streit um einen vom Bund freihändig vergebenen 42-Millionen-Auftrag an Microsoft dürfen die Parteien weiter verhandeln. Das Bundesverwaltungsgericht hat das Verfahren auf Wunsch der Parteien erneut eingefroren, wie es am 18. September mitteilte. (Zwischenentscheid im Verfahren B-3402/2009)
Rechtsgebiete: Vergaberecht
deutsch, ca. 176 Wörter
Jurius
BVGer – Das Bundesverwaltungsgericht hat eine Beschwerde von Radio Energy abgewiesen. Es hat damit das Vorgehen des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) bei der UKW-Konzessionierung für den Raum Zürich-Glarus bestätigt. Radio Energy wird den UKW-Sendebetrieb spätestens in drei Monaten definitiv einstellen müssen. Es kann aber sein Programm weiterhin digital über DAB und über Leitungen (Kabelnetze, Internet) anbieten.
Rechtsgebiete: Fernmeldewesen. Fernmeldenetze
deutsch, ca. 196 Wörter
Jurius
BVGer – Zwei Schweizer Kinder auf den Philippinen können nicht auf Kosten der Eidgenossenschaft eine Privatschule besuchen. Laut Bundesverwaltungsgericht können sie zumindest Lesen, Schreiben und Rechnen auch in einer öffentlichen Schule lernen. (Urteil C-5959/2007)
Rechtsgebiete: Wirtschaftliche u. soziale Rechte; Verwaltungsrecht
deutsch, ca. 172 Wörter
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In der letzten Woche wurde im digitalen Rechtsprechungs-Kommentar folgender Beitrag publiziert
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Agenda |
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Pressemitteilungen |
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Jurius
Der Bundesrat hat das revidierte Doppelbesteuerungsabkommen (DBA) mit Katar gutgeheissen und der Ausdehnung des DBA mit Dänemark auf die Färöer-Inseln zugestimmt.
Rechtsgebiete: Steuerrecht
deutsch, ca. 166 Wörter
Jurius
Die internationale Amtshilfe im Börsenbereich bildet eine wesentliche Brücke zwischen der immer globaleren Tätigkeit der Finanzmarktakteure und der weiterhin nationalen Aufsicht. Art. 38 des Börsengesetzes erlaubt eine wirksame Amtshilfe im Börsenbereich, die sowohl die Interessen der ausländischen Aufsichtsbehörden als auch jene der Kunden berücksichtigt, die von der Amtshilfe betroffen sind. Der vorliegende Bericht beschreibt die Amtshilfe im Börsenbereich mit der Schweiz.
Rechtsgebiete: Aufsichtsrecht
deutsch, ca. 13 Wörter
Jurius
Google Street View schützt die Privatsphäre trotz zusätzlichen Massnahmen nicht ausreichend. Darum hat der Eidg. Datenschutzbeauftragte Hanspeter Thür ein Ultimatum mit Empfehlungen an Google gerichtet, den Internetdienst zu verbessern.
Rechtsgebiete: Datenschutz; Informatikrecht
deutsch, ca. 303 Wörter
Jurius
Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat die Übernahme der Schweizer Aktivitäten der Edipresse-Gruppe durch die Tamedia AG bewilligt. In ihrer vertieften Analyse ist die WEKO zum Schluss gekommen, dass es auf den meisten Märkten zu keinen Marktanteilsadditionen kommt. Auf dem relativ kleinen Werbemarkt in der Romandie hat es längerfristig auch keinen Platz für zwei Pendlerzeitungen.
Rechtsgebiete: Kartellrecht
deutsch, ca. 236 Wörter
Aus der Herbstsession 2009 |
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Jurius
Die Steuerentlastung für Familien mit Kindern tritt erst Anfang 2011 in Kraft. Der Nationalrat hat sich hier dem Ständerat angeschlossen. Bezüglich der Höhe des Kinderrabatts und des Fremdbetreuungsabzugs hat sich hingegen der Ständerat dem Nationalrat angeschlossen.
Rechtsgebiete: Steuerrecht
deutsch, ca. 273 Wörter
Jurius
Im Gegensatz zur Steuerentlastung für Familien mit Kindern ist bezüglich dem Ausgleich der kalten Progression noch keine endgültige Einigung zustande gekommen. Der Nationalrat hält knapp am Inkrafttreten auf den 1. Januar 2010 fest.
Rechtsgebiete: Steuerrecht
deutsch, ca. 192 Wörter
Jurius
Die Würde der Person soll geschützt sein, wenn am Menschen geforscht wird. Stillschweigend hat der Ständerat am 17. September 2009 die letzte Differenz bei der Verfassungsbestimmung ausgeräumt, die dies verlangt.
Rechtsgebiete: Biomedizinische Forschung; Patientenrechte, Persönlichkeitsrechte
deutsch, ca. 169 Wörter
Jurius
Das Bundesverwaltungsgericht soll für zwei Jahre maximal fünf zusätzliche Richterstellen erhalten, um Beschwerden im UBS-Amtshilfeverfahren mit den USA bearbeiten zu können. Der Bundesrat befürwortet den Vorschlag des Nationalrates.
Rechtsgebiete: Staatsorganisation und Behörden
deutsch, ca. 122 Wörter
Jurius
Minderjährige müssen weiterhin vom Jugendstrafrecht profitieren können, auch wenn sie ein verhältnismässig schweres Delikt begangen haben. Der Bundesrat empfiehlt dem Parlament die Ablehnung einer Motion der SVP, welche die Altersgrenze herabsetzen will, dabei aber keinerlei Verbesserungsvorschläge liefert. (ts)
Rechtsgebiete: Jugendstrafrecht
französisch, ca. 392 Wörter
Jurius
Wer ohne gültige Vignette auf der Autobahn unterwegs ist, muss künftig 200 statt 100 Franken Busse bezahlen. Die Vignette kostet weiterhin 40 Franken. Eine «Kurzzeitvignette» für Touristen ist nicht vorgesehen.
Rechtsgebiete: Strassenverkehr
deutsch, ca. 181 Wörter
Jurius
Der Ständerat hält am Widerstand gegen eine Liberalisierung der Fernsehwerbung für Bier und Wein fest. Mit 19 gegen 17 Stimmen lehnte er den vom Nationalrat gutgeheissenen Vorschlag des Bundesrats ab, solche Werbung in Zukunft zu erlauben.
Rechtsgebiete: Medienrecht
deutsch, ca. 270 Wörter
Jurius
Der Nationalrat ist gegen den Einsatz von Schweizer Soldaten im Golf von Aden zum Schutz von Schiffen unter Schweizer Flagge und von Nahrungsmittelhilfetransporten der UNO. Ein von der SVP geforderter genereller Verzicht auf Auslandeinsätze fand dagegen keine Mehrheit.
Rechtsgebiete: Landesverteidigung. Militärrecht. Notstand
deutsch, ca. 357 Wörter
Jurius
Verstärkte Aufsicht, strengere Verhaltensregeln für Pensionskassenverwalter, Anreize für ältere Arbeitnehmer: Das bringen Änderungen des Bundesgesetzes über die berufliche Vorsorge (BVG), die der Nationalrat als zweite Kammer gutgeheissen hat.
Rechtsgebiete: Berufliche Vorsorge
deutsch, ca. 391 Wörter
Jurius
Nachfolgend wird eine nach Tagen geordnete Auflistung der wichtigsten Entscheide des Parlaments vom 7. bis 17. September 2009 wiedergegeben.
Rechtsgebiete: Publikationen
deutsch, ca. 1436 Wörter
Rechtsprechung |
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Jurius
Die Rechtsprechungsübersicht führt die zur Publikation in der Amtlichen Sammlung vorgesehenen Urteile des Schweizerischen Bundesgerichts vom 31. August 2009 bis und mit 20. September 2009 sowie die Urteile des EGMR mit Beteiligung der Schweiz auf. Neben Dossiernummer, Urteilsdatum, Abteilung/Kammer, Prozessgegenstand und Vorinstanz wird ein Hyperlink zum Originalentscheid und – sofern vorhanden – zur jeweiligen Besprechung in Jusletter wiedergegeben.
Rechtsgebiete: Monatliche Rechtsprechungsübersicht
deutsch, ca. 340 Wörter
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Versicherungsmissbrauch: Ursachen – Wirkungen – Massnahmen
Donnerstag, 29. Oktober 2009, 13.15 – 19.30, Luzern
– Versicherungsmissbrauch – Überlegungen aus psychiatrischer Sicht
– Persönliche, räumliche und sachliche Grenzen bei der Verfolgung von
Versicherungsmissbrauch
– Versicherungsmissbrauch in der Kranken- und Unfallversicherung und beim Taggeldbezug
– Versicherungsmissbrauch in der Arbeitslosenversicherung
– Versicherungsmissbrauch in der 2. Säule
– Strafrechtliche Verfolgung bei Versicherungsmissbrauch
Referrierende: Prof. Dr. iur. Gabriela Riemer-Kafka (Tagungsleitung); Dr. med. Ulrike Hoffmann-Richter; Prof. Dr. iur. Regina Aebi-Müller; lic. iur. Bruno Peter; lic. iur. Philomena Colatrella; Hans-Peter Egger, Fürsprecher; Dr. iur. Marc M. Hürzeler; Dr. iur. Markus Hug, Staatsanwalt.
Information/Anmeldung
Zentrum für Sozialversicherungsrecht, Universität Luzern, Hofstrasse 9, Postfach 7464, 6000 Luzern 7, Tel.: 041 228 77 54, Fax: 041 228 74 31, E-Mail: luzeso@unilu.ch, www.unilu.ch |
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