Jusletter 8. Juni 2009

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Liebe Leserinnen und Leser

Wie genau beaufsichtigt und kontrolliert die FINMA eigentlich ganz konkret und vor Ort einzelne Finanzintermediäre? Das am häufigsten eingesetzte Aufsichtsinstrument der FINMA ist der sog. Untersuchungsbeauftragte. Er dient der FINMA zur Erledigung ihrer Überwachungs- und Vollstreckungsaufgaben. Umut Akdas untersucht in ihrem Beitrag die Funktion und die gesetzlichen Grundlagen des Untersuchungs­beauftragten der FINMA.

«Swiss made» steht insb. für Qualität und Präzision und bringt damit bezeichneten Firmen sowie Produkten Wettbewerbsvorteile. Die sog. «Swissness-Vorlage» verfolgt das Ziel, den Schutz der Herkunftsbezeichnung «Schweiz» und des Schweizerkreuzes im In- und Ausland zu verstärken und dadurch den Wert der Schweizer Labels für die Zukunft zu erhalten. Am 25. März 2009 hat der Bundesrat nun die Grundsätze der Botschaft bestimmt. RA Dr. Emmanuel Piaget analysiert die verwendeten Kriterien für die Herkunftsangaben.

Wenn Unternehmen umstrukturiert werden, kommt es vor, dass auch Grundstücke übertragen werden sollen, die dem Bundesgesetz über das Bäuerliche Bodenrecht unterstehen. RA und Notar Marc Häusler erklärt, was bei der Vermögensübertragung von BGBB-Grundstücken zu beachten ist.

Prof. Dr. Paul Eitel befasst sich mit einem bundesrätlichen Bericht im Zusammenhang mit einem parlamentarischen Postulat zum Thema «Erleichterung der erbrechtlichen Übertragung von Unternehmen».

Zu guter Letzt weise ich Sie insb. auf den gewohnten Wochenrückblick zur Sommersession sowie die geänderten Richtlinien des Bundesstrafgerichts zur Zitierung seiner Urteile hin.

Spannende Lektüre und einen guten Start in die neue Woche wünscht

                   
Nils Güggi    
Verlagsleiter Weblaw AG    
 Inhaltsverzeichnis
 
Wissenschaftliche Beiträge
Umut Akdas, Der Untersuchungsbeauftragte der FINMA
   
Kurzbeiträge
Emmanuel Piaget, La définition de l’indication de provenance dans le projet législatif «Swissness»: entre solution dogmatique et nécessité de protection
Paul Eitel, Unternehmensbewertung im Erbrecht – ein Bericht des Bundesrats
Marc Häusler, Verkannte Problematik des BGBB bei Konzernumstrukturierungen
   
Aus dem Bundesgericht
Jurius, Definitiv keine Strafuntersuchung gegen Meilemer Bezirksrichter
Jurius, Keine Verwechslungsgefahr für die Verpackung der «KitKat Pop Choc»
Jurius, Erfolglose Rückforderungsklage von SAirGroup
Jurius, Indemnité confirmée pour un journaliste licencié
   
Aus dem Bundesverwaltungsgericht
Jurius, Kontrolle der Spitalkosten
Jurius, Jagd auf Internet-Piraten
Jurius, Kein Geld für George Gruntz
Jurius, Lärmentschädigung für Ostanflüge
   
Aus dem Bundesstrafgericht
Jurius, Fall Behring: Bundesstrafgericht hebt Meldepflicht auf
   
Pressemitteilungen
Jurius, Zitierweise für die Entscheide des Bundesstrafgerichts
Jurius, Gesamterneuerung des Bundesstrafgerichts
Jurius, WEKO sanktioniert vertikale Preisabrede
Jurius, Eröffnung der Anhörung zum FINMA-Rundschreiben «Vergütungssysteme»
Jurius, Urheberrechtsgebühr auf MP3-Player sinkt deutlich
Jurius, Umsetzung der Rückführungsrichtlinie: Vernehmlassung eröffnet
Jurius, Parallelimporte: Regionale Erschöpfung im Patentrecht
Jurius, «Hochschullandschaft Schweiz»: Bundesrat überweist Gesetzesentwurf und Botschaft an die Eidgenössischen Räte
   
Aus der Sommersession 2009
Jurius, Umstrittenes Strafrecht
Jurius, Teilnahme am EU-Filmförderungsprogramm MEDIA
Jurius, Benachteiligt auf dem Arbeitsmarkt
Jurius, Vorsorgeschutz älterer Arbeitnehmer sichern
Jurius, 11. AHV-Revision
Jurius, Menschenwürde und Organtransplantation
Jurius, Ärztestopp bis Ende 2011
Jurius, Schlechte Aussichten für Mietrechtsrevision
Jurius, Cassis-de-Dijon-Prinzip
Jurius, Informationsaustausch mit Schengen-Staaten
Jurius, Rückkehr zur Buchpreisbindung?
Jurius, Familiensteuer und kalte Progression
Jurius, Totalrevision der Mehrwertsteuer
Jurius, Steuerabzug für Parteispenden
Jurius, Zusätzliche Richterstelle am Bundesverwaltungsgericht
Jurius, Keine Velovignette mehr
Jurius, Wochenrückblick Sommersession: 25. Mai bis 5. Juni 2009
   
Gesetzgebungsübersicht
Jurius, Verzeichnis der auf den Juni 2009 in Kraft getretenen Erlasse des Bundes

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Weblaw an Vermögensverwaltungs-Tagung

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 Wissenschaftliche Beiträge go to top

 

Umut Akdas
Der Untersuchungsbeauftragte ist das am häufigsten eingesetzte Aufsichtsinstrument der FINMA. Er dient der FINMA zur Erledigung ihrer Überwachungs- und Vollstreckungsaufgaben. Ziel seines Einsatzes ist prinzipiell die Berichterstattung und Kontrolle sowie insb. die Wahrung der Gläubiger- bzw. Anlegerinteressen. Durch seine Mithilfe verschafft sich die FINMA direkt vor Ort einen Eindruck über die Geschäftstätigkeit eines Finanzintermediärs. Wo nötig, ergreift sie weitergehende Massnahmen und betraut Untersuchungsbeauftragte mit deren Umsetzung.
Rechtsgebiete: Kapitalmarktrecht
deutsch, ca. 5485 Wörter

 Kurzbeiträge go to top

 

Dr. iur. Emmanuel Piaget
Im Vorentwurf zum Gesetzgebungsprojekt «Swissness», der Ende 2007 in die Vernehmlassung geschickt wurde, hat der Bundesrat die Kriterien für die Herkunftsangaben und insb. für die Verwendung der Bezeichnung «Swiss made» festgelegt. An seiner Sitzung vom 25. März 2009 hat er nun die Grundsätze bestimmt, die in der Gesetzesbotschaft umzusetzen sind. Mit dem Revisionsentwurf, den er noch vor Jahresende dem Parlament vorlegen möchte, leistet der Bundesrat Pionierarbeit; bisher hat noch kein anderes Land derart präzise Bestimmungen zur Verwendung von Herkunftsangaben erlassen. Das Zeitalter der regulierten Herkunftsangaben hat damit begonnen und die Überweisung des Revisionsentwurfs ans Parlament wird ein massgeblicher Teil davon sein. (ts)
Rechtsgebiete: Markenrecht
französisch, ca. 5867 Wörter


Prof. Dr. Paul Eitel
Der Beitrag beleuchtet eine bundesrätliche Standortbestimmung im Zusammenhang mit einem Postulat von Ständerat Brändli unter dem Titel «Erleichterung der erbrechtlichen Übertragung von Unternehmen».
Rechtsgebiete: Erbrecht
deutsch, ca. 2086 Wörter


Marc Häusler
Nicht selten kommt es bei der Umstrukturierung von Unternehmen vor, dass Grundstücke, welche dem Bundesgesetz über das Bäuerliche Bodenrecht (BGBB) unterstellt sind, mitübertragen werden. Nachfolgender Beitrag soll aufzeigen, was bei der Vermögensübertragung von BGBB-Grundstücken zu beachten ist.
Rechtsgebiete: FusG; BGBB
deutsch, ca. 1532 Wörter

 

 Aus dem Bundesgericht go to top

 

Jurius
BGer – Im Zusammenhang mit der Tötung eines Taxifahrers 2007 in Wetzikon ZH wird gegen einen Meilemer Bezirksrichter definitiv keine Strafuntersuchung eröffnet. Laut Bundesgericht hat er bei der Klinikentlassung des späteren Täters korrekt gehandelt. (Urteile 6B_786/2008 und 6B_782/2008)
Rechtsgebiete: Kantonaler Strafprozess
deutsch, ca. 405 Wörter


Jurius
BGer – Nestlé darf seine «KitKat Pop Choc» in der vorgesehenen Verpackung auf den Markt bringen. Laut Bundesgericht besteht keine Gefahr, dass der Konsument das neue Produkt mit den bekannten «Maltesers» der Mars AG verwechseln könnte. (Öffentliche Beratung im Verfahren 4A_86/2009)
Rechtsgebiete: Markenrecht
deutsch, ca. 124 Wörter


Jurius
BGer – Die SAirGroup in Nachlassliquidation ist mit ihrer Klage auf Rückerstattung von 46 Mio. Franken gegen die Citigroup erfolglos geblieben. Laut Bundesgericht hat die Swissair mit der Zahlung dieses Betrages kurz vor ihrem Grounding keine anderen Gläubiger geschädigt. (Öffentliche Beratung im Verfahren 5A_420/2008)
Rechtsgebiete: SchKG
deutsch, ca. 217 Wörter


Jurius
Das Bundesgericht hat die Entschädigung in der Höhe von 50'000 Franken an einen Neuenburger Journalisten bestätigt, der einer missbräuchlichen Kündigung zum Opfer fiel. Hingegen hat es den Rekurs des Verlags betreffend mittelbarem Folgeschaden zugelassen. (Öffentliche Beratung im Verfahren 4A_564/2008) (ts)
Rechtsgebiete: Arbeitsrecht
französisch, ca. 208 Wörter

 

 Aus dem Bundesverwaltungsgericht go to top

 

Jurius
BVGer – Die Krankenkassen erhalten ein neues Instrument zur Kontrolle der Spitalkosten. Laut Bundesverwaltungsgericht dürfen Krankenhäuser die Diagnosen von stationären Patienten grundsätzlich bereits mit der Eintrittsmeldung an die Versicherer weitergeben. (Urteil C-6570/2007)
Rechtsgebiete: Kranken-, Unfall- und Invalidenversicherung; Datenschutz
deutsch, ca. 285 Wörter


Jurius
BVGer – Die Schweizer Firma Logistep darf im Internet weiter Jagd auf Anbieter von illegalen Musik- und Filmdownloads machen. Das Bundesverwaltungsgericht hat einem Verbot des Eidgenössischen Datenschutzbeauftragten seinen Segen verweigert. (Urteil A-3144/2008)
Rechtsgebiete: Strafrecht im Informatikrecht
deutsch, ca. 317 Wörter


Jurius
BVGer – Der renommierte Schweizer Jazz-Musiker George Gruntz erhält von der Pro Helvetia definitiv keine Defizitdeckung für die letztjährige Russlandtournee seiner Bigband. Der bald 79-Jährige ist mit seiner Beschwerde vor Bundesverwaltungsgericht abgeblitzt. (Urteil B-3548/2008)
Rechtsgebiete: Kultur. Kunst. Freizeit. Sport
deutsch, ca. 326 Wörter


Jurius
BVGer – Für eine Lärmentschädigung wegen den Ostanflügen auf den Flughafen Zürich müssen Hausbesitzer ihre Liegenschaft nicht schon vor 1961 erworben haben. Stichtag ist der 23. Mai 2000. Das Bundesverwaltungsgericht widerspricht der Schätzungskommission und weitet damit den Kreis der Berechtigten aus. (Urteil A-1923/2008)
Rechtsgebiete: Eigentum
deutsch, ca. 383 Wörter

 

 Aus dem Bundesstrafgericht go to top

 

Jurius
BStGer – Der erneut im Anlagegeschäft tätige Dieter Behring muss sich nicht mehr alle drei Wochen bei der Polizei melden. Allerdings hält das Bundesstrafgericht die Kaution über eine Million Franken und die Passsperre weiterhin für angebracht. (Urteil BH.2009.2)
Rechtsgebiete: Bundesstrafprozess
deutsch, ca. 238 Wörter

 


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 Das Fenster zum Push-Service Entscheide go to top


In der letzten Woche wurden im digitalen  Rechtsprechungs-Kommentar folgende Beiträge publiziert
Mösch Payot Peter, Anreiz und Sanktionierung in der Sozialhilfe
(
Kommentar von Urteil 8C 927/2008  vom 11.02.2009)
Dietschy Patricia, Contestation du loyer initial ; motif lié aux loyers du quartier
(
Kommentar von Urteil 4A 573/2008  vom 24.04.2009)
Die Volltexte der Kommentare finden Sie (passwortgeschützt) im Push-Service Entscheide («Kommentare»). Die Autoren- und Redaktionsteams finden Sie hier.

 


 Pressemitteilungen go to top

 

Jurius
In der Mitteilung vom 10. Dezember 2007 hat das Bundesstrafgericht über die Zitierweise seiner Entscheide Auskunft gegeben. Nun nimmt es die Herausgabe des Bandes 2008 der Amtlichen Sammlung (TPF) zum Anlass, diese Richtlinien geringfügig anzupassen.
Rechtsgebiete: Publikationen
deutsch, ca. 187 Wörter


Jurius
Die Gerichtskommission beantragt der Vereinigten Bundesversammlung, alle sich für eine Wiederwahl zur Verfügung stellenden Mitglieder des Bundesstrafgerichts für die neue Amtsperiode zu bestätigen. Zudem schlägt sie der Bundesversammlung drei Kandidatinnen und Kandidaten zur Wahl als neue Mitglieder des Bundesstrafgerichts vor.
Rechtsgebiete: Staatsorganisation und Behörden
deutsch, ca. 220 Wörter


Jurius
Die Wettbewerbskommission (WEKO) hat am 25. Mai 2009 die beiden Unternehmen Felco SA und Landi Schweiz AG sanktioniert. Der zwischen den beiden Unternehmen geschlossene Vertriebsvertrag beinhaltet einen fixen Wiederverkaufspreis und verstösst dadurch gegen das Kartellgesetz (KG). Im Rahmen der Bonusregelung hatte sich Felco SA aus eigenem Antrieb angezeigt. In der Folge schlossen die beiden Unternehmen mit den Wettbewerbsbehörden eine einvernehmliche Regelung und passten ihr Verhalten dem Gesetz an.
Rechtsgebiete: Kartellrecht
deutsch, ca. 220 Wörter


Jurius
Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA eröffnet die Anhörung zu einem Rundschreiben Vergütungssysteme, das am 1. Januar 2010 in Kraft treten wird. Die Anhörungsfrist zum Rundschreiben läuft bis zum 14. August 2009.
Rechtsgebiete: Aufsichtsrecht
deutsch, ca. 617 Wörter


Jurius
Die Urheberrechtsgebühr auf MP3-Player und Video-Harddisc-Recorder sinkt per 1. Juli deutlich. Die Eidgenössische Schiedskommission (ESchK) hat den von Verwertungsgesellschaften, Nutzer- und Konsumentenorganisationen ausgehandelten neuen Tarif genehmigt.
Rechtsgebiete: Urheberrecht
deutsch, ca. 325 Wörter


Jurius
Der Bundesrat hat das Vernehmlassungsverfahren zur Umsetzung der Rückführungsrichtlinie und zu den damit zusammenhängenden Änderungen im Bundesgesetz über die Ausländerinnen und Ausländer (AuG) und im Asylgesetz (AsylG) eröffnet.
Rechtsgebiete: Ausländer- und Asylrecht
deutsch, ca. 319 Wörter


Jurius
Der Bundesrat hat an seiner Sitzung vom 29. Mai 2009 beschlossen, die Änderung des Patentgesetzes zur Frage der Erschöpfung auf den 1. Juli 2009 in Kraft zu setzen. Am 19. Dezember 2008 hatte das Parlament entschieden, dass im Grundsatz das Prinzip der einseitigen (d.h. ohne Vereinbarung des Gegenrechts eingeführten) regionalen Erschöpfung im Verhältnis zu den Vertragsstaaten des europäischen Wirtschaftsraums Anwendung finden soll.
Rechtsgebiete: Patentrecht
deutsch, ca. 265 Wörter


Jurius
Der Bundesrat hat am 29. Mai 2009 den Entwurf zum Bundesgesetz über die Förderung der Hochschulen und die Koordination im schweizerischen Hochschulbereich (HFKG) und die dazugehörende Botschaft verabschiedet. Das HFKG konkretisiert den neuen Hochschulartikel der Bundesverfassung und schafft die notwendigen Grundlagen für einen wettbewerbsfähigen, durchlässigen und qualitativ hochstehenden Hochschulraum Schweiz.
Rechtsgebiete: Forschungsrecht, Bildungs- und Erziehungsrecht
deutsch, ca. 434 Wörter

 

 Aus der Sommersession 2009 go to top

 

Jurius
Der Nationalrat ist unzufrieden mit der letzten Strafgesetzrevision. Zwar sprach sich der Rat gegen die Rückkehr zum alten Recht aus. Er will aber, dass Geldstrafen nicht mehr bedingt ausgesprochen werden dürfen und verlangt weitere Verschärfungen.
Rechtsgebiete: Strafrecht; Massnahmen (ohne Einziehung)
deutsch, ca. 510 Wörter


Jurius
Der Ständerat befürwortet ein allgemeines Werbeverbot für alkoholische Getränke in den elektronischen Medien. Er hat sich am 3. Juni 2009 mit 21 zu 19 Stimmen gegen den Nationalrat gestellt, der Werbung für Bier und Wein für alle Radio- und TV-Veranstalter erlauben will. Die Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) geht an die grosse Kammer zurück.
Rechtsgebiete: Medienrecht
deutsch, ca. 442 Wörter


Jurius
Der Ständerat hält nichts davon, die Änderung ausländischer Namen bei der Einbürgerung zu erleichtern, damit Jugendliche auf dem Arbeitsmarkt weniger diskriminiert werden. Er hat am 25. Mai 2009 mit 23 zu 6 Stimmen ein Postulat abgelehnt.
Rechtsgebiete: Staatsangehörigkeit. Bürgerrecht; Personenrecht
deutsch, ca. 172 Wörter


Jurius
Niemand soll zur vorzeitigen Pensionierung gezwungen sein, wenn sein Arbeitsverhältnis kurz vor dem Erreichen des ordentlichen Rentenalters aufgelöst wird. Mit dem Nationalrat will auch der Ständerat dies sicherstellen.
Rechtsgebiete: Berufliche Vorsorge
deutsch, ca. 124 Wörter


Jurius
Jetzt muss der Nationalrat erneut entscheiden, ob er neben dem höheren Frauen-Rentenalter auch eine soziale Abfederung der Frühpensionierung will. Der Ständerat hat am 4. Juni 2009 die 11. AHV-Revision mit mageren 16 zu 10 Stimmen mit 12 Enthaltungen gutgeheissen.
Rechtsgebiete: AHV
deutsch, ca. 259 Wörter


Jurius
Das Parlament will die Würde der Patienten bei Organ- und Gewebetransplantationen schützen. Als zweite Kammer hat der Ständerat am 4. Juni 2009 ein Zusatzprotokoll zum Europäischen Übereinkommen über Menschenrechte und Biomedizin genehmigt.
Rechtsgebiete: Transplantationen
deutsch, ca. 192 Wörter


Jurius
Der auslaufende Ärztestopp wird bis Ende 2011 verlängert und auf die Spezialisten beschränkt. Mit 23 zu 8 Stimmen hat der Ständerat am 4. Juni 2009 die vom Nationalrat vorgeschlagene Notlösung gutgeheissen.
Rechtsgebiete: Ausübung von Gesundheitsberufen, Berufspolitik
deutsch, ca. 308 Wörter


Jurius
Der Nationalrat will auf das neue Mietrecht nicht eintreten. Er hat es am 25. Mai 2009 mit 119 zu 61 Stimmen abgelehnt, die Mieten nicht mehr an den Hypothekarzins, sondern an den Landesindex der Konsumentenpreise zu binden. Diese Lösung sei nicht mehrheitsfähig.
Rechtsgebiete: Miet- und Pachtrecht
deutsch, ca. 195 Wörter


Jurius
Das Parlament ist sich einig, dass Produkte, die in einem EU-Land zugelassen sind, auch in der Schweiz vermarktet werden dürfen (Cassis-de-Dijon-Prinzip). Noch nicht geregelt sind die Importe von Lebensmitteln.
Rechtsgebiete: Wirtschafts- und Wirtschaftsverwaltungsrecht
deutsch, ca. 177 Wörter


Jurius
Die Polizeibehörden der Schweiz und der andern Schengen-Staaten werden ihre Informationen rasch und unbürokratisch austauschen können. Als zweite Kammer hat der Ständerat am 2. Juni 2009 oppositionslos die Weiterentwicklung des Schengen-Besitzstandes genehmigt.
Rechtsgebiete: Europarecht und Internationales Recht
deutsch, ca. 123 Wörter


Jurius
Für Bücher sollen in der Schweiz wieder verbindliche Preise gelten. Der Nationalrat hat am 3. Juni 2009 den Schutz des Kulturgutes Buch höher gewertet als den freien Wettbewerb. Er stimmte der Gesetzesvorlage mit 103 gegen 74 Stimmen zu.
Rechtsgebiete: Wettbewerbsrecht
deutsch, ca. 393 Wörter


Jurius
Der Ständerat führt Anfang August eine Sondersession durch, um insbesondere über die Familienbesteuerung und über die kalte Progression zu beraten. Gegen den Willen des Büros hat er am 3. Juni 2009 einen Ordnungsantrag gutgeheissen.
Rechtsgebiete: Abgaben- und Finanzrecht
deutsch, ca. 192 Wörter


Jurius
Die Totalrevision der Mehrwertsteuer ist praktisch unter Dach. Der Nationalrat hat am Freitag bereits im ersten Anlauf alle Differenzen bis auf zwei ausgeräumt und dabei im wichtigsten Punkt erst noch einen Kompromiss beschlossen.
Rechtsgebiete: Indirekte Steuern
deutsch, ca. 287 Wörter


Jurius
In der Steuererklärung können künftig auch Parteispenden bis zu 10'000 Franken abgezogen werden. Der Ständerat hat am 4. Juni 2009 stillschweigend eine Differenz bei der einschlägigen Gesetzesänderung ausgeräumt.
Rechtsgebiete: Einkommenssteuer u. direkte Steuern im Allgemeinen
deutsch, ca. 191 Wörter


Jurius
Die Zahl der Richterstellen am Bundesverwaltungsgericht wird von 64 auf 65 erhöht. Der Nationalrat ist am 4. Juni 2009 mit 164 zu 2 Stimmen dem Ständerat gefolgt.
Rechtsgebiete: Staatsorganisation und Behörden
deutsch, ca. 84 Wörter


Jurius
Geht es nach dem Ständerat, gibt es bald keine Velovignette mehr. Gegen den Willen der Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen (KVF-S) hat die kleine Kammer am 4. Juni 2009 mit 21 zu 8 Stimmen eine parlamentarische Initiative gutgeheissen.
Rechtsgebiete: Verkehrsrecht
deutsch, ca. 169 Wörter


Jurius
Nachfolgend wird eine nach Tagen geordnete Auflistung der wichtigsten Entscheide des Parlaments in der Woche vom 25. Mai bis 5. Juni 2009 wiedergegeben.
Rechtsgebiete: Publikationen
deutsch, ca. 1839 Wörter

 

 Gesetzgebung go to top

 

Jurius
Die vorliegende Zusammenstellung beinhaltet alle schweizerischen Bundesgesetze, Bundesbeschlüsse, Bundesrats- und Departementsverordnungen sowie einzelne Artikel, die im Juni 2009 in Kraft treten. Die einzelnen Erlasse und Änderungen können via Links direkt abgerufen werden.
Rechtsgebiete: Publikationen
deutsch, ca. 822 Wörter

 


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Educaris AG - Akademie der Treuhand-Kammer

Seminar vom  30. Juni 2009 in Zürich
Finanzplatz Schweiz – Perspektiven und Risiken bei der Beratung vermögender ausländischer Privatkundschaft
Themen
    • Der Berater – Pflichten, Aufgaben, Konflikte
    • US-Steuerrecht (Referate in englischer Sprache)
    • FINMA – Rolle und Aufgaben im Lichte der Herausgabe von Kundendaten
    • Amts-/Rechtshilfe in Steuersachen – Quo Vadis
    • Schwarze Listen – Herausforderungen für die Steuer- und Vermögensplanung
    •  Die Risiken von Beratern (Treuhändern, Bankiers) bei der Betreuung ihrer Klientschaft unter straf- und geldwäschereirechtlichen Aspekten

 

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Donnerstag 25. Juni 2009
HSR Hochschule für Technik Rapperswil
Datenschutz und digitale Identitäten

Spätestens mit der Einführung des neuen biometrischen Passes ist der Begriff "Digitale Identität" wieder in die Schlagzeilen geraten.
Im Rahmen dieser Veranstaltung werden moderne Systeme zur Überwachung aus der Luft vorgestellt. Neben Antworten auf technische und organisatorische Fragen erhalten Sie auch Informationen zu finanziellen und rechtlichen Aspekten.

Begrüssung und Moderation
Prof. Dr. Peter Heinzmann, Vizepräsident Datenschutz-Forum Schweiz

  • Was bestimmt Ihre "digitale Identität"?
  • Was ist Identity 2.0?
  • Was finden Personalchefs über BewerberInnen?
  • Was darf wer suchen?
Sie lernen, was man unter einer "digitalen Identität" genau zu verstehen hat und erfahren, was man zu den "digitalen Identitäten" bestimmter Personen mit Internet-Werkzeugen herausfinden kann.

 

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Meine ausgezeichnete Karriereleiter.
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Gerichtsschreiber/in (60 - 80 %); Bundesverwaltungsgericht; Zollikofen
Greffier/ière (80 %); Tribunal administratif fédéral; Zollikofen
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Jusletter 15. Juni 2009

Gilbert Hunkeler, Mittendrin statt nur dabei – Reflexion über das berufliche Rollenverständnis juristischer Fachpersonen
Rainer Schumacher, Das Bauhandwerkerpfandrecht in der «Verlängerung» zwischen Ständerat und Nationalrat
Hinweis: Die Vorschau weist jeweils auf einige in der nächsten Ausgabe erscheinende Beiträge hin. Änderungen bleiben vorbehalten.

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