Jusletter 7. Mai 2007

Wir lesen für Sie die E-Mail:  Podcast Jusletter 

Liebe Leserinnen und Leser

In Haftanstalten sind Personen mit HIV- und Hepatitisinfektionen sowie mit Drogenerfahrung viel häufiger anzutreffen als ausserhalb. RA Dr. Jörg Künzli und RA Dr. iur. Alberto Achermann analysieren die Frage, inwieweit Bund und Kantone Massnahmen zur Verhinderung der Übertragung von Infektionskrankheiten in Haftanstalten ergreifen müssten und wie deren rechtliche Grenzen ausgestaltet sind. Gleichzeitig untersuchen sie die diesbezüglichen Rechte und Pflichten von Inhaftierten.

Esther Vögeli und Cornelia Stengel befassen sich mit dem Verhältnis zwischen Strafen und Massnahmen im neuen AT StGB. Sie widmen sich den Strafen und Massnahmen nach altem Recht, jenen nach neuem Recht sowie auch der Massnahmeanordnung bei Übertretungen, Verbrechen und Vergehen.

Dr. iur. Silvio Arioli beschäftigt sich mit dem Artikel von Prof. Dr. iur. Astrid Epiney in Jusletter 23. April 2007 zur Tragweite des Freihandelsabkommens im Beihilfenbereich (Steuerstreit). Er stimmt Prof. Epiney teilweise zu, ergänzt die Aussagen und widerspricht in verschiedenen Punkten.

Bei der Bestimmung des Invalideneinkommens, also des möglichen Erwerbseinkommens, welches nach Eintritt der Behinderung und nach Durchführung von Eingliederungsmassnahmen auf zumutbare Weise erreicht werden könnte, wird häufig die vom Bundesamt für Statistik herausgegebene schweizerische Lohnstrukturerhebung (LSE) herangezogen. Das EVG hat nun im Urteil U 75/03 vom 12. Oktober 2006 entschieden, dass bei der Bestimmung des Invalideneinkommens ohne wieder aufgenommene Erwerbstätigkeit nur noch die gesamtschweizerischen Werte berücksichtigt werden sollen, ohne Berücksichtigung der entsprechenden Tabellen der Grossregionen. RA Verena Gandolfi bespricht das Urteil und kritisiert die daraus resultierende Benachteiligung von Grossregionen mit generell unterdurchschnittlichem Lohnniveau.

Agnès Hertig-Pea bespricht das Urteil 4C.111/2006 vom 7. November 2006. Ein Grundeigentümer schloss mit einer Gemeinde verschiedene Tauschverträge über Landparzellen ab. Bevor der Eigentumsübergang vollzogen werden konnte, verstarb der Grundeigentümer und seine Erben verweigerten teilweise den vollständigen Vollzug mit der Begründung, dass der Erblasser zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses physisch und psychisch nicht mehr in der Lage gewesen sei, einen so wichtigen Vertrag zu schliessen. In der Folge ging es um die Frage, ob der Arzt des Erblassers zum gesundheitlichen Zustand desselben aussagen müsse oder dies verweigern dürfe.

Erwähnenswert ist weiter eine Pressemitteilung des Bundesgerichts. Die Vereinigung aller Abteilungen des Bundesgerichts hat am 30. April 2007 über die Frage der Legitimation zur subsidiären Verfassungsbeschwerde (Art. 115 BGG) beraten und eine Erweiterung der Beschwerdebefugnis abgelehnt.

Morgen Dienstag, also am 8. Mai 2007, hat Jusletter Geburtstag. Wir blicken stolz auf 7 gute Jahre zurück und freuen uns auf ein nächstes erfolgreiches Jahr.

Mit besten Grüssen


Nils Güggi

 Inhaltsverzeichnis
 
Wissenschaftliche Beiträge
Jörg Künzli, Bekämpfung von Infektionskrankheiten im Freiheitsentzug
 
Kurzbeiträge
Esther Vögeli, Verhältnis zwischen Strafen und Massnahmen im neuen AT StGB
Silvio Arioli, Replik: Zur Tragweite des Freihandelsabkommens im Beihilfenbereich aus rechtlicher Sicht
Verena Gandolfi , Nur noch gesamtschweizerische LSE-Tabellenlöhne anwendbar
Agnès Hertig-Pea, La levée du secret professionnel en faveur d’héritiers
   
Korrespondenten Bundesgericht
Markus Felber, Warten auf grünes Licht
Markus Felber, Keine Direttissima bei Willkür
Markus Felber, Keine Ergänzungsleistung nach Spekulationen
   
Pressemitteilungen
Jurius, Sachverhaltsabklärung des EDÖB: Datenbearbeitung im vertrauensärztlichen Dienst der CSS Kranken-Versicherung AG
Jurius, Kantonale Einbürgerungsbehörden erhalten Zugriff auf Strafregisterdaten
Jurius, Keine Zulassung der Buchpreisbindung
Jurius, RK-S will Insiderstrafnorm verschärfen
Jurius, APK-N will Stärkung des Parlaments in der Europapolitik
Jurius, Keine Erweiterung der Beschwerdebefugnis bei der Willkürbeschwerde
Jurius, Vollständige Personenfreizügigkeit für Staatsangehörige der EU-15 und der EFTA
Jurius, Bundesrat unterstützt Initiative zur Einschränkung des Verbandsbeschwerderechts
Jurius, Vernehmlassungsergebnisse zum Produktsicherheitsgesetz
Jurius, WAK-S will Senkung des Erstschwellenwerts für die Meldepflicht von Beteiligungen
   

 Information / Impressum

Jusletter ist die erste juristische Online-Fachzeitschrift der Schweiz. Impressum
Um die einzelnen Artikel im Volltext zu lesen, brauchen Sie nur auf den jeweiligen Titel zu klicken. Die Artikel in Jusletter sind über einen Zitiervorschlag und Randziffern zitierfähig. ISSN 1424-7410

Statistik:
  • E-Mail-Empfänger: 15´743
  • Personen mit Passwort: 9´079
  • Zugang ohne Passwort: alle Universitäten
  • Campuslizenzen (Info): Bern, Basel, Fribourg, Lausanne, Luzern, Zürich, Neuenburg
  • Infos:
  •  Auskunft: info@weblaw.ch Tel. 031 380 57 77
  •  Abo-Aufstockungen: info@weblaw.ch Tel. 031 380 57 77
  •  Abo-Kündigungen: info@weblaw.ch Tel. 031 380 57 77
  • Werbung/Mediadaten: www.weblaw.ch/de/services/werbung/index.asp
  • Abkürzungen: cli = Isabelle Clerc / dro = Denise Roth

  • Adress-Änderungen: Login unter www.weblaw.ch/de/....
     Bitte antworten Sie nicht auf diese E-Mail, sondern benutzen Sie die oben erwähnten Kontaktinformationen. 

     Jusletter-Archiv

     

    Zugang zu allen Artikeln in Jusletter. Suche
  • Volltextsuche
  • Rechtsgebiete (Zugriff via Rechtsgebiete-Systematik)
  • Chronologie (Liste aller Jusletter-Ausgaben)
  • E-Mails (Liste aller versandten E-Mails)
  • Autoren (Suche mittels Namen der Autorin bzw. des Autors)
  • Jahresregister (Register der Jahre 2000, 2001, 2002, 2003, 2004, 2005)
  • Spezial-Beiträge und -Ausgaben.
  • Schwerpunkt-Ausgaben (alle Schwerpunkt-Ausgaben auf einen Blick)
  •  Jusletter-Podcast (wir lesen für Sie die E-Mail von Jusletter)
  • Rechtsprechungs-Übersichten (Bundesgericht / EVG)
  •  Jusletter RSS-Feed


  •  Anzeige
     
    Le Centre du droit de l'entreprise de l'Université de Lausanne
    Prochaine journée d’étude :
    Jeudi 7 juin 2007, Epalinges - Grande salle communale
     
    Actualités du droit des contrats : le contrat à la croisée des chemins
    • Les contrats et la LFus
    • Contrats et insolvabilité
    • Les contrats dans le droit de la consommation
    • Contrats et droit de la concurrence
    • Le point sur le droit de l'inexécution contractuelle
    • Développements récents de la jurisprudence en matière de contrats spéciaux
    Inscriptions : www.cedidac.ch
    Nos dernières publications :
    Cedidac n° 70, Le nouveau droit de la société à responsabilité limitée
    Cedidac n° 71, La nouvelle loi sur le Tribunal fédéral
    CEDIDAC, UNIL, Internef, 1015 Lausanne
    tél. 021 692 28 50, fax. 021 692 28 55
    www.cedidac.ch | cedidac@unil.ch

     Anzeige
    Vendredi 1er juin

    Médiation et Santé

    Colloque international organisé à l’Université de Neuchâtel par l'IDS et le cemaj
    Buts :
    - faire connaître les expériences de médiation dans le domaine de la santé
    - proposer des pistes pour insérer la médiation dans le système de soins et dans la législation
    Public visé :
    - professionnels du droit et de la santé
    - gestionnaires d’institutions de santé
    - toute personne en charge de la politique de la santé
    - défenseurs des patients
    programme et inscriptions
    Délai d’inscription : 10 mai 2007.



     Wissenschaftliche Beiträge

    Jörg Künzli / Alberto Achermann
    Verschiedene Studien belegen, dass sich in Haftanstalten deutlich erhöhte Prävalenzen an HIV- und Hepatitisinfektionen finden und dass der Anteil von Personen mit Drogenerfahrung in Haft weit grösser ist als ausserhalb. Wie sollen Haftanstalten mit dieser Situation umgehen? Welche rechtlichen Verpflichtungen zur Eindämmung und zur Prävention dieser Krankheiten obliegen den Verantwortlichen und welche Ebene im Bundesstaat ist zur Durchsetzung berechtigt oder verpflichtet? Diesen Fragen geht der folgende Beitrag nach.
    Rechtsgebiet: AIDS. Kampf gegen Epidemien
    deutsch, ca. 23199 Wörter

     

     Kurzbeiträge

    Esther Vögeli / Cornelia Stengel
    Der neue Allgemeine Teil des Strafgesetzbuchs ist seit rund vier Monaten in Kraft. Das neue Sanktionensystem sorgt auf allen Ebenen der Rechtsanwendung für rauchende Köpfe. In zahlreichen Diskussionen, Vorträgen und Seminaren rund um die Neuregelung der Strafen gingen die vermeintlich überschaubaren Änderungen im Massnahmerecht beinahe etwas unter. Dass der erste Eindruck täuscht und einige grundlegende Überlegungen auch bezüglich der Massnahmenregelung durchaus lohnenswert sind, zeigen die Beispiele der Autorinnen aus ihrem Gerichtsalltag.
    Rechtsgebiet: Strafen
    deutsch, ca. 2825 Wörter


    Dr. iur. Silvio Arioli
    Epiney hat in ihrem Artikel die Rechtsgrundlage der Kommissionsentscheidung vom 13. Februar 2007 untersucht und ist zum Ergebnis gekommen, dass die Argumentation der Kommission «zumindest angreifbar» sei, hat gleichzeitig aber beigefügt, dass vieles dafür spreche, dass das Problem prioritär kein rechtliches und der Handlungsspielraum der Schweiz faktisch beschränkt sei. Im Folgenden werden einige Überlegungen zu diesem Artikel dargelegt, wobei neben Zustimmung und Ergänzungen zu der politischen Schlussfolgerung auch Widerspruch zur rechtlichen Beurteilung begründet werden sollen.
    Rechtsgebiet: Europarecht
    deutsch, ca. 2385 Wörter


    Verena Gandolfi
    Zur Bestimmung des Invalideneinkommens ohne wieder aufgenommene Erwerbstätigkeit wird beim Abstellen auf LSE-Tabellenlöhne künftig nur noch die Tabelle TA1 betreffend die gesamtschweizerischen Werte berücksichtigt, unter Ausschluss der Tabellen der Grossregionen. Gerade für Versicherte im Kanton Tessin könnte dies einschneidende Folgen haben.
    Rechtsgebiet: Sozialversicherungen
    deutsch, ca. 1764 Wörter


    Agnès Hertig-Pea
    Das besprochene Urteil ist in mehrfacher Hinsicht interessant. Es zeigt die Befugnisse einer der beruflichen Schweigepflicht unterworfenen Person gegenüber den Interessen des Überlebenden ebenso wie die zivilverfahrensrechtliche Beschränkung der Beweismittel und die Grenzen des datenschutzrechtlichen Zugriffsrechts gegenüber Art. 321 StGB. Es wäre denkbar den Kreis der Personen, die berechtigt sind jemanden von der Schweigepflicht zu befreien, zu erweitern. Diesfalls gälte es aber sicherzustellen, dass Patienten weiterhin auf eine echte Vertraulichkeitsgarantie zählen können. Das Zugriffsrecht auf das Patientendossier einer verstorbenen Person mittels eines Arztes wurde jedenfalls im vorliegendem Fall abgelehnt. (dro)
    Rechtsgebiet: Patientenrechte, Persönlichkeitsrechte
    französisch, ca. 2669 Wörter

     


     Network
    NETWORK: Praxisbericht „Kommunikation in der Kanzlei“
    Wie können auch kleinere Kanzleien den heutigen Kommunikationsanforderungen gerecht werden? Wie schützt man sich effektiv vor Viren, Spam und Spoofing? Und welche gesetzlichen Vorgaben gilt es zu beachten?
    Im dynamischen Bereich der Informatik müssen diese Fragen immer wieder neu gestellt werden. Welche Investitionen Sinn machen und inwiefern sich ein Outsourcing der IT auch für KMUs lohnt, erfahren Sie im Interview, welches Fürsprecher Jürg Friedli mit dem Berner Informatikrechtler Wolfgang Straub geführt hat. Und einen ersten Eindruck zur Situation in Ihrer Kanzlei erhalten Sie mit dem Online-Sicherheits-Check der Firma infolutions in Bern.

     

     Agenda
    Publikum finden. Oder Publikum werden.
    Grenzüberschreitende Finanzdienstleistungen; 04.06.2007; Crowne Plaza Zürich
    Der Haftpflichtprozess. Taktik, Technik, Vergleich und Rechtsmittel; 19.06.2007; Kultur- und Kongresszentrum Luzern
    Bewerben Sie Ihre Veranstaltung im Veranstaltungskalender von Weblaw und Sie werden gesehen. Weitere Informationen und Preise finden Sie unter www.weblaw.ch/de/services/veranstaltungskalender/information.asp.


     Korrespondenten Bundesgericht

    Markus Felber
    Das neue Bundesverwaltungsgericht hat diese Tage sein zweitausendstes Urteil gefällt und am Dienstag auf die ersten 120 Tage seines Daseins zurückgeblickt. Man sei mit zweitausend Urteilen auf Kurs, wenn auch leicht im Verzug, meinte Gerichtspräsident Christoph Bandli.
    Rechtsgebiet: Staatsorganisation und Behörden
    deutsch, ca. 204 Wörter


    Markus Felber
    Auch unter dem seit Jahresbeginn geltenden neuen Verfahrensrecht des Bundesgerichtsgesetzes ist das höchste Gericht nicht bereit, vorbehaltlos auf eine mit subsidiärer Verfassungsbeschwerde erhobene Willkürrüge einzutreten.
    Rechtsgebiet: Rechtsgleichheit. Verfahrensgarantien. Willkürverbot
    deutsch, ca. 268 Wörter


    Markus Felber
    Weder der Schalk in ihren Augen noch ihre quirlige Lebendigkeit lassen die 1945 geborene Margrit Schilling als Rentnerin erscheinen. Dennoch ist sie nach nahezu 33 Jahren engagierter Tätigkeit als Gerichtsschreiberin des Bundesgerichts per Ende April vorzeitig in den Ruhestand getreten.
    Rechtsgebiet: Staatsorganisation und Behörden
    deutsch, ca. 219 Wörter


    Markus Felber
    Wer sein Vermögen leichtsinnig verspekuliert und danach Ergänzungsleistungen beanspruchen will, muss damit rechnen, dass ihm zumindest ein Teil davon als Vermögen angerechnet wird, auf das er freiwillig verzichtet hat.
    Rechtsgebiet: Sozialversicherungen
    deutsch, ca. 226 Wörter

     

     Pressemitteilungen

    Jurius
    Der Eidgenössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte (EDÖB) hat eine Sachverhaltsabklärung beim vertrauensärztlichen Dienst der CSS-Kranken-Versicherung AG durchgeführt und dabei Mängel festgestellt. Er hat am 17. April 2007 sechs Empfehlungen zu Handen der CSS erlassen. Diese hat 30 Tage Zeit, um die Empfehlungen anzunehmen oder abzulehnen.
    Rechtsgebiet: Datenschutz
    deutsch, ca. 638 Wörter


    Jurius
    Die kantonalen Einbürgerungsbehörden sollen in Zukunft wie das Bundesamt für Migration (BFM) auf alle Strafregisterdaten online zugreifen können. Damit können die Einbürgerungsverfahren effizienter gestaltet und ungerechtfertigte Einbürgerungen vermieden werden. Das Eidg. Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) hat am 30. April 2007 die erforderliche Änderung der Strafregister-Verordnung in die Anhörung geschickt.
    Rechtsgebiet: Staatsangehörigkeit. Bürgerrecht
    deutsch, ca. 177 Wörter


    Jurius
    Der Bundesrat hat am 2. Mai 2007 das Gesuch des Schweizerischen Buchhändler- und Verlegerverbandes um Zulassung der Buchpreisbindung (Sammelrevers) abgelehnt. Die Gesuchsteller haben nicht nachweisen können, dass die Preisbindung notwendig ist, um die hervorgehobenen Leistungen auf der Ebene der Autoren, der Verlage, des Handels und für die Konsumentinnen und Konsumenten zu erzielen.
    Rechtsgebiet: Wettbewerbsrecht
    deutsch, ca. 537 Wörter


    Jurius
    Die Rechtskommission des Ständerats hat beschlossen, im Strafgesetzbuch den Insidertatbestand weiter zu fassen. Weiter hat sie die Prüfung des Entwurfs einer einheitlichen Zivilprozessordnung abgeschlossen und stimmt der Vorlage weitgehend zu.
    Rechtsgebiet: Straftaten gegen das Vermögen
    deutsch, ca. 170 Wörter


    Jurius
    Die Aussenpolitische Kommission des Nationalrates hat einer parlamentarischen Initiative Folge gegeben, die dieses Ziel verfolgt und insb. die Schaffung einer Europadelegation vorschlägt. Nicht gefolgt ist sie einer Standesinitiative, welche den Rückzug des EU-Beitrittsgesuchs der Schweiz verlangt.
    Rechtsgebiet: Staatsorganisation und Behörden
    deutsch, ca. 460 Wörter


    Jurius
    Die Vereinigung sämtlicher Abteilungen des Bundesgerichts hat am 30. April 2007 über die Frage der Legitimation zur subsidiären Verfassungsbeschwerde (Art. 115 BGG) beraten und Beschluss gefasst. Die Berechtigung zur Erhebung der Willkürrüge (Art. 9 BV) setzt voraus, dass sich der Beschwerdeführer – wie seinerzeit bei der staatsrechtlichen Beschwerde – auf eine durch das Gesetz oder ein spezielles Grundrecht geschützte Rechtsstellung (rechtlich geschütztes Interesse) berufen kann.
    Rechtsgebiet: Rechtsgleichheit. Verfahrensgarantien. Willkürverbot
    deutsch, ca. 294 Wörter


    Jurius
    Ab dem 1. Juni 2007 kommen Angehörige der 15 alten EU-Mitgliedstaaten, von Malta und Zypern sowie der EFTA-Staaten zum ersten Mal seit Inkrafttreten des Freizügigkeitsabkommens versuchsweise in den Genuss der vollständigen Personenfreizügigkeit. Der Bundesrat hat am 2. Mai 2007 die Teilrevision der Verordnung über die schrittweise Einführung des freien Personenverkehrs zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Europäischen Gemeinschaft und deren Mitgliedstaaten sowie mit den EFTA-Staaten (VEP) verabschiedet.
    Rechtsgebiet: Ausländer- und Asylrecht
    deutsch, ca. 611 Wörter


    Jurius
    Der Bundesrat hat in seiner Sitzung vom 2. Mai 2007 beschlossen, die Volksinitiative der FDP des Kantons Zürich für eine Einschränkung des Verbandsbeschwerderechts dem Parlament ohne Gegenvorschlag zu unterbreiten.
    Rechtsgebiet: Energie- und Umweltrecht
    deutsch, ca. 221 Wörter


    Jurius
    Der Bundesrat hat am 2. Mai 2007 vom Ergebnis des Vernehmlassungsverfahrens zum Entwurf des Produktsicherheitsgesetzes Kenntnis genommen und das EVD mit der Ausarbeitung der Botschaft beauftragt. Die Produktsicherheit in der Schweiz soll kompatibel mit europäischen Normen werden.
    Rechtsgebiet: Produktehaftpflicht
    deutsch, ca. 371 Wörter


    Jurius
    Die Kommission für Wirtschaft und Abgaben des Ständerates (WAK-S) unterstützt den Nationalrat bei der Schaffung von mehr Transparenz auf dem Finanzmarkt durch eine Änderung des Börsengesetzes.
    Rechtsgebiet: Kapitalmarktrecht
    deutsch, ca. 482 Wörter

     


     Anzeige
     
    «Smog – Rechtslage und Massnahmen»
    «Smog – Situation juridique et mesures»
    Dienstag, 12. Juni 2007, 10.15-17.10 Uhr, Landhaus Solothurn
    Information und Anmeldung:
    Vereinigung für Umweltrecht (VUR)
    Postfach 2430, 8026 Zürich
    Tel. 044 241 76 91, info@vur-ade.ch, www.vur-ade.ch

     Book's Inn
    Juristische Bücher online finden und bestellen.
    Sozialversicherungsrecht 2007; Thomas Gächter (Hrsg.)
    La nouvelle partie générale du Code pénal suisse; André Kuhn (Edit.), Laurent Moreillon (Edit.), Baptiste Viredaz (Edit.), Aude Bichovsky (Edit.)

     Lawjobs
    Meine ausgezeichnete Karriereleiter.
    Risikooptimierer; PriceWaterhouseCoopers AG; Zürich
    Rechtsanwalt / Rechtsanwältin; Schmid Rechtsanwälte; Zürich
    Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte; Schellenberg Wittmer; Zürich
    Financial Services Rechtsanwältin/Rechtsanwalt; Altenburger Rechtsanwälte; Zürich
    Notariatsangestellte(n); Ambralaw; Bern
    Juriste Compliance à 60%; Groupe Mobilière; Nyon
    Juriste d’entreprise; Synthesis Bank; Genève
    Loan Closing Officer (m/f); Pemba Credit Advisors; Pfäffikon
    Assistenz; Universität Bern
    Jurist/in 100%; Helsana Versicherungen AG; Zürich
    Juristin / Juristen als wiss. Mitarbeiter/in; Zürcher Hochschule Winterthur
    Rechtsanwalt; UBS AG; Zürich
    Jurist; UBS AG; Basel
    Legal Assistant; Polo Ralph Lauren Europe Sarl; Geneva
    Jurist als Leiter/in Broker & Kollektivgeschäft; Winterthur-ARAG Rechtsschutz; Zürich
    Wirtschaftsprüfer; MAS AG; Basel oder Zürich
    Senior advisor regulatroy and public affairs; Michael Page International; Lausanne
    Senior Tax Counsel; MRD Personnel Search; Zug
    Jurist/in; MPB Management-und Personalberatung AG; Basel
    In-House Commercial Lawyer; Futurestep; Waadt
    Mitarbeiterin Compliance Office; Vedior (Schweiz) AG; Bern
    Legal Assistant (m/f); Page Personnel; Geneva
    Assistent/in der Rechtsabteilung; Poolia Deutschland GmbH; Baar bei Zug
    Compliance Officer Private Baniking; Michael Page International; Zürich
    Senden Sie uns Ihre Anzeige. Am einfachsten per E-Mail an info@weblaw.ch.
    Möchten Sie mehrmals in Jusletter präsent sein? Senden Sie uns Ihre Platzierungswünsche bis jeweils Montag, 09.00 Uhr. Wir stellen sicher, dass Ihr Inserat am Nachmittag in Jusletter beworben wird. Kostenpunkt pro zusätzliche Schaltung in Jusletter: CHF 100.-. Weitere Informationen finden Sie unter www.lawjobs.ch.


     Vorschau

    Jusletter 14. Mai 2007
    • Peter Breitschmid, Warum ein Gutachterzyklus?
    • Alfred Bühler, Die Beweiswürdigung von Gerichtsgutachten im Zivilprozess
    • Andreas Donatsch, Der Sachverständige im Strafverfahrensrecht, unter besonderer Berücksichtigung seiner Unabhängigkeit sowie des Privatgutachters
    • Martin Beyeler, Das Vergaberecht in den Entscheiden des Bundesgerichts der Jahre 2005 und 2006
    Hinweis: Die Vorschau weist jeweils auf einige in der nächsten Ausgabe erscheinende Beiträge hin. Änderungen bleiben vorbehalten.

    Mediadaten und Werbung in Jusletter