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Jusletter 27. November 2006
Wir lesen für Sie die E-Mail: Podcast Jusletter
Liebe Leserinnen und Leser
Am Bürotisch sitzen, lesen, Computerarbeit erledigen, Sitzungen und Verhandlungen abhalten sowie zwischendurch Termine auswärts wahrnehmen, so sieht der Arbeitsalltag vieler Menschen hierzulande aus, Juristen inklusive. Für Bewegung bleibt am Arbeitsplatz wenig Raum, wäre aber für Wohlbefinden und Gesundheit oft sinnvoll. Also was tun in der (bald) kalten Jahreszeit? Das Wetter ist für viele ein Hindernis für Sport im Freien. Bleiben sportliche Aktivitäten irgendwo drinnen wie z.B. in einem Fitnesscenter. Mit den Verträgen mit Fitnesscentern beschäftigt sich RA Dr. iur. Arnold F. Rusch .
Am 25. April 2006 fällte der EGMR in Strassburg zwei Urteile, in denen die Schweiz wegen Verletzung von Art. 10 EMRK gerügt wurde (Dammann/Stoll). Beide Urteile betreffen die Verurteilung von Journalisten wegen Veröffentlichung von geheimen bzw. vertraulichen Informationen. Gegen das Urteil im Fall Stoll hat sich die Schweiz gewehrt und auf ihren Antrag findet am 7. Februar 2007 das mündliche Verfahren vor der Grossen Kammer statt. Dr. iur. Stéphane Werly bespricht die Urteile und lotet die Folgen für die Rechtslage in der Schweiz aus.
RA Max-Lion Keller widmet sich der Vergabe der E-GSM 900 Frequenzen an E-Plus und O2 Germany durch die Bundesnetzagentur in Deutschland. Er kritisiert die fehlende Beachtung der Vergabemöglichkeit an Dritte und die Bevorzugung des bestehenden Oligopols.
Je nachdem, ob Athleten ihren Wohnsitz in der Schweiz oder im Ausland haben, kommen bei Schiedsverfahren unterschiedliche Regeln zur Anwendung. RA Dr. iur. Antonio Rigozzi und Yves Hochuli nehmen einige aktuelle Fälle als Beispiele und erläutern die Grenzen der aktuellen Rechtsordnung. Sie weisen darauf hin, dass die neue Schweizerische Zivilprozessordnung bezüglich dieser Ungleichbehandlung eine Lösungsmöglichkeit bietet.
Mit besten Grüssen
Nils Güggi
Wissenschaftliche Beiträge
Kurzbeiträge
Korrespondenten Bundesgericht
Pressemitteilungen
Jusletter ist die erste juristische Online-Fachzeitschrift der Schweiz. Impressum Um die einzelnen Artikel im Volltext zu lesen, brauchen Sie nur auf den jeweiligen Titel zu klicken. Die Artikel in Jusletter sind über einen Zitiervorschlag und Randziffern zitierfähig. ISSN 1424-7410
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Preisanpassung Jusletter auf 1. Oktober 2006
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Journée d'étude du 8 mars 2007
Le projet de code de procédure civile suisse
Le projet de code de procédure civile suisse : cadre et objectifs
Les principes directeurs de la procédure, les conditions de recevabilité et la litispendance ; les preuves
Les parties et les actes des parties ; le défaut ; la notification et les délais
Le déroulement de la procédure
L'arbitrage dans le projet de code de procédure civile suisse
Les procédures spéciales
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Gabrielle Kaufmann-Kohler, Antonio Rigozzi
Arbitrage international
Droit et pratique à la lumière de la LDIP
Verlag: Weblaw/Schulthess
Preis CHF: 59.00
ISBN 3-905742-06-3
(Edition Weblaw) Online
ISBN 3-905742-05-5
(Edition Weblaw) Print
ISBN 3-7255-5260-6
(Schulthess Juristische Medien AG, Zürich/Basel/Genf)
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L´arbitrage international a connu un essor formidable au cours de ces dernières décennies, déclenchant un vaste mouvement d´uniformisation du droit et de la pratique de l´arbitrage dans le monde. Acteur important sur la scène mondiale du règlement des différends, la Suisse participe pleinement à cette évolution. Il n´est dès lors pas surprenant que l´arbitrage soit aujourd´hui reconnu comme une matière d´enseignement à part entière.
Cet ouvrage systématique et pratique à la fois, bien documenté, ne manquera pas d´intéresser les praticiens de l´arbitrage. Il paraît en version papier et en version électronique, cette dernière permettant d´accéder directement aux principaux textes et à la jurisprudence du Tribunal fédéral qui y est citée.
Dieses Lehrbuch wird am 3.1.2007 in der Werkreihe "Doctrina" der Edition Weblaw erscheinen und im Buchhandel erhältlich sein. (Zu einem späteren Zeitpunkt auch als E-Book auf www.weblaw.ch).
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Wissenschaftliche Beiträge |
Verträge mit Fitnessstudios
Nach kulinarischen Exzessen treffen viele Menschen den Vorsatz, wieder etwas für ihre Kondition zu tun und schliessen einen Vertrag mit einem Fitnessstudio ab. Ist die Anfangseuphorie verflogen oder treten die ersten Probleme auf, macht sich bei der Lektüre des «Kleingedruckten» Ernüchterung breit: Der Vertrag dauert noch lange und das Fitnessstudio haftet für nichts. Der nachfolgende Aufsatz beleuchtet Verträge mit Fitnessstudios und sucht Lösungen zu den wichtigsten Problemen, die in diesem Zusammenhang auftreten können.
RA Dr. iur. Arnold F. Rusch
Les affaires Dammann et Stoll: un double revers pour quelles conséquences?
Par le biais de deux arrêts rendus le même jour, la Cour européenne des droits de l'homme ouvre une brèche dans la culture du secret chère à nos institutions. Rappelant la mission des médias dans une société démocratique, elle remet directement en cause l'application de certaines normes pénales aux journalistes.
Dr. iur. Stéphane Werly
Die Internationalität der Schiedsgerichtsbarkeit in Sportstreitigkeiten
Am 22. Juni 2006 hat der Bundesrat den Entwurf der Schweizerischen Zivilprozessordnung angenommen. Wenn das Parlament ihn im aktuellen Zustand annimmt, würden in Zukunft, im Rahmen der Schiedsgerichtsbarkeit in Sportstreitigkeiten, Diskriminierungen zwischen den Sportlern auf Grund ihres Wohnsitzes vermieden werden können. Die Autoren legen die Wichtigkeit dieses Gesetzes in Hinsicht auf einige neue Fälle dar, die die Grenzen der aktuellen Rechtsordnung aufzeigen.
RA Dr. iur. Antonio Rigozzi / Yves Hochuli
Die Vergabe der Frequenzen im 900 MHz-Bereich an E-Plus und O2
Der Aufsatz setzt sich im Einzelnen mit der Vergabe der sog. E-GSM 900 Frequenzen an E-Plus und O2 Germany auseinander und kommt zu dem Ergebnis, dass die Bundesnetzagentur hierbei zu Unrecht die Möglichkeit der Vergabe an Dritte ausblendet, ein bestehendes Oligopol favorisiert und mit ihrer Entscheidung bestehende oligopolistische Strukturen zu Lasten des Verbrauches zementiert.
RA Max-Lion Keller
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Korrespondenten Bundesgericht |
Anspruch auf Entschädigung prüfen
Der Bund hat einem einstigen Flüchtling aus der Türkei und heutigen Schweizer Bürger zu Unrecht jede Entschädigung und Genugtuung für eine in Deutschland erfolgte Inhaftierung verweigert.
Markus Felber
Günstige Jelmoli-Anlieferung
Die Jelmoli AG braucht gemäss einem Urteil des Bundesgerichts für die Erweiterung der unterirdischen Anlieferungsanlage unter ihrem Hauptsitz an der Seidengasse in Zürich 1 weder eine Konzessionsgebühr zu bezahlen, noch muss sie sich in die bestehende private Anlage einkaufen.
Markus Felber
Gefängnisstrafe bestätigt
Das Bundesgericht hat eine achtmonatige Gefängnisstrafe, verbunden mit einer ambulanten Behandlungsmassnahme, für einen Wirt bestätigt, der im März 2003 im Vollrausch eine 78-jährige Frau zu vergewaltigen versucht hatte.
Markus Felber
Basler Museum der Kulturen
Die Gegner der geplanten Erweiterung und Aufstockung des Basler Museums der Kulturen - die Freiwillige Basler Denkmalpflege und der Basler Heimatschutz - sind in Lausanne weitgehend formaljuristisch gestrandet.
Markus Felber
Revisionsbegehren Loretans
Das Walliser Kantonsgericht darf in regulärer Besetzung über das vom früheren CVP-Nationalrat Otto G. Loretan im Zusammenhang mit dem Fall Leukerbad eingereichte Revisionsgesuch entscheiden.
Markus Felber
Eine reine Männerriege
Das Bundesgericht hat über die personelle Besetzung seiner ab 1. Januar 2007 amtierenden sieben Abteilungen entschieden und deren Vorsitzende gewählt, welche die Präsidentenkonferenz bilden werden. Diesem zweitwichtigsten Leitungsgremium werden ausschliesslich Männer angehören.
Markus Felber
Oberaufsicht über Schuldbetreibung und Konkurs ist neu beim Bund
Die Oberaufsicht über Schuldbetreibung und Konkurs wird ab 2007 neu durch den Bund ausgeübt. Der Bundesrat hat die Einzelheiten in einer Verordnung geregelt, die er am 22. November 2006 verabschiedet hat.
Jurius
EDÖB schränkt Verwendung von Biometrie in Freizeitanlagen ein
Die Datenschutzkontrolle des EDÖB in den KSS Sport- und Freizeitanlagen Schaffhausen hat ergeben, dass die Verwendung biometrischer Daten zwecks Zugangskontrolle nicht in allen Aspekten datenschutzkonform verläuft.
Jurius
Keine Spezialbestimmung zum Ambush-Marketing im UWG
Der Bundesrat hat am 22. November 2006 vom Vernehmlassungsbericht zur Anpassung des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) Kenntnis genommen und beschlossen, keine Spezialbestimmung zum «Trittbrettfahrer-Marketing» zu erlassen.
Jurius
Kollektivanlagengesetz und Verordnung treten am 1. Januar 2007 in Kraft
Der Bundesrat hat am 22. November 2006 die Verordnung über die kollektiven Kapitalanlagen genehmigt und setzt sie zusammen mit dem Kollektivanlagengesetz (KAG) auf den 1. Januar 2007 in Kraft.
Jurius
Effizienter gegen LSVA-Sünder vorgehen
Bei Widerhandlungen gegen das Schwerverkehrsabgabegesetz (SVAG) soll in Zukunft der Zoll anstelle der Kantone für die Strafverfolgung zuständig sein. Zudem soll ein Einspracheverfahren eingeführt und eine gesetzliche Grundlage für Zwangsmassnahmen geschaffen werden.
Jurius
Versuch mit nationalem Polizeiindex startet
Der Informationsfluss zwischen den Strafverfolgungsorganen in der Schweiz soll einfacher, Amts- und Rechtshilfe sollen beschleunigt werden.
Jurius
Ausklammerung der Parellelimporte aus PatG-Revision
Der Bundesrat hat am 22. November 2006 einer Motion der Kommission für Rechtsfragen des Nationalrates zugestimmt, wonach er die Frage der patentrechtlichen Erschöpfung dem Parlament bis Ende 2007 in einer separaten Vorlage unterbreiten soll.
Jurius
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Vorschau auf
«Justice - Justiz - Giustizia» 2006/4
(Ausgabe vom 29. Nov. 2006)
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u.a. mit diesen Beiträgen:
Dick F. Marty, Tentatives de déstabilisation portées à l´image de la justice : que faire ?
Wolfgang Eißer, Ressourcenverknappung in der Justiz: Möglichkeiten und Grenzen der Problemlösung
Mark Schweizer, Intuition, Statistik und Beweiswürdigung
Harry Addicks, Das Kopftuch im Gerichtssaal
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SchKG-Seminar vom Montag, 4. Dezember 2006
Seminar zum SchKG, Bundesgesetz über Schuldbetreibung und Konkurs, für alle Praktiker, die sich in Betreibungs-, Konkurs- und Nachlassverfahren auskennen müssen
Dr. iur. Daniel Hunkeler; Der Arrest als Sicherungsmittel in der Betreibung
Lic. iur. Brigitte Umbach-Spahn; Paulianische Anfechtung: Zwang zur Gleichbehandlung von Gläubigern
Lic. iur. Thomas M. Kull; Pfändung und Verwertung: Ansichten und Einsichten des Bundesgerichts (1997-2006)
Prof. Dr. iur. Karl Spühler; Auswirkungen des Bundesgerichtsgesetzes (BGG) auf das SchKG
Bruno Amrein; Tricks der Schuldner in der Zwangsvollstreckung
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Lawjobs |
Meine ausgezeichnete Karriereleiter.
Rechtsanwalt; Rütimann Rechtsanwälte; Winterthur oder Zürich
Stagiaire;
ESL-Ecole Suisse de Langues; Montreux
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Vorschau |
Jusletter 4. Dezember 2006
- Marc Hürzeler, Tagung «Differenzierte Integration im Gemeinschaftsprivatrecht»
- Alexander Schär, «Bundes-Ämter» die keiner kennt
- François Bohnet, L´arbitrage des conflits individuels de travail selon le projet de code de procédure civile suisse
Hinweis: Die Vorschau weist jeweils auf einige in der nächsten Ausgabe erscheinende Beiträge hin. Änderungen bleiben vorbehalten.
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