Jusletter
 
 


Jusletter 3. November 2003

Liebe Leserinnen und Leser

In der aktuellen Ausgabe bespricht Prof. Rita Trigo Trindade das neue Fusionsgesetz, das voraussichtlich am 1. Juli 2004 in Kraft treten wird («La fusion, la scission, la transformation et le transfert de patrimoine selon le nouveau droit»).

Professor François Dessemontet analysiert Vor- und Nachteile von Online-Schiedsverfahren («On-line arbitration»).

Franz Kummer und Nils Güggi publizieren ihre Erläuterungen u.a. zur Datenbank Curia Vista und einigen Informationsseiten zu Referenden und Vernehmlassungen auf Bundesebene. Es handelt sich dabei um den dritten und abschliessenden Teil der Reihe «Datenbanken zur Gesetzgebung».

à, á, â, ã, ä, å, æ, ç, è, é, ê, ë, ì, í, î, ï, ð, ñ, ò, ó, ô, õ, ö, ø, ù, ú, û, ü, þ und ÿ waren bisher Zeichen, die nicht Teil eines Domain-Namens sein durften. Das wird sich jedoch (zumindest für Domain-Namen unter .ch und .li) im ersten Quartal 2004 ändern. Roland Eutgers informiert über die neu zugelassenen «Domain-Namen mit Akzenten und Umlauten».

Mit besten Grüssen

Nils Güggi

Koordination Jusletter


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 Wissenschaftliche Beiträge

La fusion, la scission, la transformation et le transfert de patrimoine selon le nouveau droit

La loi sur la fusion, la scission, la transformation et le transfert de patrimoine, applicable à l´ensemble des «sujets», entrera vraisemblablement en vigueur en juillet 2004. L´auteure présente dans les grandes lignes la réglementation applicable aux restructurations des sociétés tout en relevant quelques imperfections qui affectent la nouvelle loi.

Prof. Rita Trigo Trindade



 Kurzbeiträge

On-line arbitration

On-line arbitration is important for consumer litigation, because it keeps low the costs of proceedings and ensures swift adjudication of the case. For business-to-business transactions, on-line arbitration should not be generalized, because many prerequisites have to be met for on-line arbitration to be successfully applied.

Professor François Dessemontet

 

Datenbanken zur Gesetzgebung - Teil III

Die Teile I und II zu «Datenbanken zur Gesetzgebung» (Anwaltsrevue 2/2003, 59 ff., aktualisierte Fassung unter demselben Titel in: Jusletter 10. März 2003 sowie Anwaltsrevue 4/2003, 127 ff., aktualisierte Fassung in: Jusletter 28. April 2003) haben sich mit der Systematischen und der Amtlichen Sammlung des Bundesrechts, dem Inkrafttreten der in der AS publizierten Erlasse, dem Bundesblatt und dem amtlichen Bulletin auseinander gesetzt. Vervollständigt wird das offizielle Angebot auf Bundesebene rund um die Gesetzgebung durch Curia Vista, durch Informationsseiten zu Referenden und Vernehmlassungen und durch Veröffentlichungen einzelner Departemente bzw. Bundesämter.

lic. iur. Franz Kummer / lic. iur. Nils Güggi

 

Domain-Namen mit Akzenten und Umlauten

Wenn heute Céline Häfliger ihren Namen im Internet unter www.célinehäfliger.ch registrieren möchte, kann sie dies nur tun, wenn das é durch ein e und das ä durch ein ae ersetzt wird. Damit ist bald Schluss. Die notwendigen technischen Vorkehrungen sind international standardisiert worden, damit die zulässige Anzahl Zeichen zur Bildung eines Domain-Namens erhöht werden kann. SWITCH plant die Einführung von so genannten «Internationalized Domain Names – IDN» im ersten Quartal 2004.

Roland Eutgers

 

Strommarktöffnung per Kartellgesetz

Nach der Ablehnung des Elektrizitätsmarktgesetzes kann der Schweizer Strommarkt laut einem neuen Leiturteil des Bundesgerichts grundsätzlich über das Kartellgesetz geöffnet werden. Das gilt jedenfalls, soweit es um die in Lausanne zu beantwortende Frage der Beförderung elektrischer Energie über das Netz Dritter geht. Konkret zu beurteilen war ein Streit um die Durchleitung von Strom eines fremden Anbieters über das Netz der Freiburgischen Elektrizitätswerke.

Markus Felber

 

Demo für mehr Sicherheit als Verkehrsgefährdung

Das Bundesgericht hat Bussen zwischen 150 und 250 Franken für acht Gewerkschafter bestätigt, die vom Kantonsgericht Basel-Landschaft wegen Störung des öffentlichen Verkehrs verurteilt worden waren, weil sie im Oktober 1999 auf der Autobahn 2 bei Pratteln eine Fahrbahn blockiert und dadurch einen grösseren Stau verursacht hatten.

Markus Felber

 

Formularpflicht kann abgeschafft werden

Die Formularpflicht bei Mieterwechseln im Kanton Zürich kann abgeschafft werden. Das Bundesgericht hat eine Stimmrechtsbeschwerde gegen die Abstimmung vom vergangenen 9. Februar abgewiesen. Das Recht auf freie Willensbildung und unverfälschte Stimmabgabe gemäss Art. 34 Abs. 2 BV wurde laut I. Öffentlichrechtlicher Abteilung durch den Titel der Vorlage «Einführungsgesetz zum Schweizerischen Zivilgesetzbuch (EG zum ZGB) (Änderung)» nicht verletzt.

Peter Josi

 

Wie weiter mit Salinas´ Geld?

Ob die Beschlagnahme von zehn Bankkonten aufrechterhalten bleibt, die im Zusammenhang mit einer Strafuntersuchung gegen Raul Salinas, den Bruder des früheren mexikanischen Präsidenten, und andere Personen in der Schweiz angeordnet worden war, wird das Bundesamt für Justiz entscheiden müssen (vgl. NZZ vom 1. 4. 03). Die Anklagekammer des Kantons Genf ist dafür laut einem einstimmig gefällten Urteil des Bundesgerichts nicht zuständig.

Markus Felber

 

BAZL prüft Frist für Swiss, um Alternativen zu suchen

Die Rekurskommission des Eidg. Departementes für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK) hat den Beschwerden gegen den Entscheid des Bundesamtes für Zivilluftfahrt (BAZL) zum Anflugverfahren in Lugano keine aufschiebende Wirkung zuerkannt. Damit kann die neue Regelung auf Anfang November 2003 in Kraft treten. Das BAZL prüft derzeit, ob Swiss eine Frist eingeräumt werden kann, um alternative Betriebsformen zu suchen.

Jurius

 

Rückübernahmeabkommen mit Armenien

Bundesrätin Ruth Metzler-Arnold traf am 30. Oktober 2003 in Bern mit dem armenischen Minister für öffentliche Angelegenheiten, Hovik Abrahamian, zusammen. Dabei kam es zur Unterzeichnung eines Rückübernahme- und Transitabkommens, dem der Bundesrat bereits am 16. Mai 2003 zugestimmt hat.

Jurius



 Rechtsprechung

Namensnennung / Respektierung der Privatsphäre (X. c. «Blick» / «Bund»)

Ziffer 7 der Erklärung der Pflichten und Rechte der Journalistinnen und Journalisten verpflichtet Medienschaffende, die Privatsphäre von Personen zu respektieren, sofern das öffentliche Interesse nicht das Gegenteil verlangt. Der Presserat hatte sich vorliegend in einem prominenten Fall mit einer Beschwerde gegen den «Blick» und gegen den «Bund» zu befassen.

Jurius



 Gesetzgebung

Verzeichnis der auf den 1. November 2003 in Kraft getretenen Erlasse des Bundes

Die vorliegende Zusammenstellung beinhaltet alle schweizerischen Bundesgesetze, Bundesbeschlüsse, Bundesrats- und Departementsverordnungen sowie einzelne Artikel, die im November 2003 in Kraft treten. Die einzelnen Erlasse und Änderungen können via Links direkt abgerufen werden.

Jurius




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Unternehmensbewertung und Steuern für KMU

Ein Buch von Michael Leysinger mit Vorwort von Prof. Dr. oec. HSG Max Boemle

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Kleine und mittelgrosse Unternehmen zählen zweifellos zum treibenden Faktor unserer Wirtschaft. Für diese Unternehmen nimmt die Unternehmensbewertung als die Ermittlung potentieller Preise für ganze Unternehmen immer mehr an Bedeutung zu. Dabei spielen naturgemäss die Steuern eine wichtige Rolle.

Dieses Buch gibt einen Einblick, wie für ein Unternehmen ein realistischer Marktpreis bestimmt werden kann.

Michael Leysinger hat aufgrund seiner über dreissigjährigen Erfahrung bei Unternehmskäufen und -verkäufen das Buch für KMU-Unternehmer und deren Berater (Treuhänder, Anwälte) geschrieben. Es war ihm ein Anliegen, dass alle verstehen, wie ein Wert für ein Unternehmen zustande kommt.

Sobald das verstanden ist, ist der Unternehmer auch befähigt, dem Beraterstab (Anwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerexperten) die richtigen Fragen zu stellen. Wer die richtigen Fragen zur richtigen Zeit an die richtige Person stellt, erhält auch richtige Antworten. Dieses Buch soll eine Anleitung, ein Leitfaden dazu sein.

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Öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema Einbürgerungsverfahren / Rolle der Justiz

Montag, 24. November 2003, 18.15-20.00, Universität Luzern, Hörsaal 1, Pfistergasse 20 (Anmeldung nicht erforderlich; Teilnahme gratis).

Das Bundesgericht hat am 9. Juli 2003 entschieden, dass es verfassungswidrig sei, an der Urne über Einbürgerungen zu entscheiden. Dieses Urteil hat wurde teilweise freudig begrüsst, teilweise heftig kritisiert. Es hat eine grosse praktische Bedeutung, vor allem in der Zentralschweiz, wo bisher nicht selten an der Urne über Einbürgerungen entschieden wurde. Über die konkrete Fragestellung hinaus berührt das Urteil des Bundesgerichts auch zentrale Fragen des Verhältnisses zwischen Justiz und Politik. Was sind politische und was sind rechtliche Fragen? Wer entscheidet letztlich darüber, was politisch und was rechtlich ist? Und wie soll und kann die Politik auf die Justiz Einfluss nehmen?

Vertreterinnen und Vertreter von Politik, Rechtswissenschaft und Justiz diskutieren untereinander und mit dem Publikum über das Urteil, über seine Folgen für das Verhältnis zwischen Recht und Politik und über die Rolle der Justiz.

Weitere Informationen: www.webtechnology.ch/kalender/uploads/1030.pdf



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Repetitorien zum OR AT, OR BT, Steuerrecht, Sachenrecht etc.



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